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Dieser Band enthält die Referate der wissenschaftlichen Tagung der Akademie für angewandte Musiktherapie Crossen, die im November 2022 anlässlich ihres 30jährigen Jubiläums stattfand. Musiktherapie als einer handlungsorientierten Form der Psychotherapie sollte dabei in ein breites Erfahrungs- und Anwendungsfeld gestellt werden. Zentral und verbindend sollte der Blick auf den Menschen sein, der als handelndes und gestaltendes Wesen verstanden wird, auch wenn er sich aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen oder Lebensumständen am Rande der Gesellschaft wiederfindet. Worin sollte eine wirkliche…mehr

Produktbeschreibung
Dieser Band enthält die Referate der wissenschaftlichen Tagung der Akademie für angewandte Musiktherapie Crossen, die im November 2022 anlässlich ihres 30jährigen Jubiläums stattfand. Musiktherapie als einer handlungsorientierten Form der Psychotherapie sollte dabei in ein breites Erfahrungs- und Anwendungsfeld gestellt werden. Zentral und verbindend sollte der Blick auf den Menschen sein, der als handelndes und gestaltendes Wesen verstanden wird, auch wenn er sich aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen oder Lebensumständen am Rande der Gesellschaft wiederfindet. Worin sollte eine wirkliche und nachhaltige Unterstützung für Patienten mit chronischen Störungen bestehen? Worin können sie einen Sinn und einen Gestaltungsraum in ihrem Leben entdecken - trotz aller Defizite oder aller Verhaltensweisen, die als "verrückt" wahrgenommen werden? Könnten sich daraus neue Zugänge zur Wirklichkeit ergeben, und was könnte das für das Lebensgefühl der Betroffenen bedeuten? Musiktherapie kann in mancher Hinsicht richtungsweisend sein für einen veränderten Umgang mit Menschen, die sich von ausschließlich behandelten Patienten oder Klienten hin zu handelnden, selbstbestimmten Mitmenschen entwickeln.Eine Erweiterung bekam die Hauptthematik der Tagung mit dem Blick auf die Zeit der Kindheit, in der prägende Erfahrungen für das spätere Leben gemacht werden. Auch hier stellt sich die Frage, inwieweit diese Erfahrungen die körperlich-geistig-seelische Ganzheit des Kindes umfassen oder sich in abstrakten digitalen Räumen erschöpfen. Angebote zur direkten Erfahrung der Welt sind für Kinder lebensnotwendig, nicht zuletzt zur Prävention späterer Therapiebedürftigkeit.So unterschiedlich die Referate sind, haben sie doch eines gemeinsam: Es ist die menschliche Beziehung, die im Mittelpunkt steht. Nur über sie kann es letztlich zu heilsamen Entwicklungen kommen. Dafür tragen die Therapeutinnen und Therapeuten die Verantwortung.
Autorenporträt
Ulrike Haase, Diplom-Physikerin, Lehrmusiktherapeutin (DMVS), Supervisorin (DMVS), Heilpraktikerin (Psychotherapie), Musikerin, Autorin.Leiterin und Dozentin der Akademie für angewandte Musiktherapie Crossen, Sitz Posterstein. Mitglied im Vorstand der DMVS e. V., außerdem freiberuflich tätig als Musiktherapeutin, Supervisorin, Beraterin und Klavierpädagogin in Dresden.