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Sergej Michalkows Geschichte vom besoffenen Hasen in der unvergleichlichen Interpretation von Eberhard Esche wurde seit den sechziger Jahren zur Metapher für das zwischen Opportunismus und Stammtisch-Aufmüpfigkeit schwankende Leben in der DDR. Begonnen hatte Esches Karriere, die ihn zu einem der beliebtesten Schauspieler der DDR machte, in den fünfziger Jahren an der kleinen Meininger Bühne. Von seiner Begegnung mit dem dortigen letzten wirklichen "Schmierenkomödianten" Hans Hardt-Hardtloff über prägende Arbeitsverhältnisse mit Regisseuren wie Benno Besson, Wolfgang und Thomas Langhoff bis zu…mehr

Produktbeschreibung
Sergej Michalkows Geschichte vom besoffenen Hasen in der unvergleichlichen Interpretation von Eberhard Esche wurde seit den sechziger Jahren zur Metapher für das zwischen Opportunismus und Stammtisch-Aufmüpfigkeit schwankende Leben in der DDR. Begonnen hatte Esches Karriere, die ihn zu einem der beliebtesten Schauspieler der DDR machte, in den fünfziger Jahren an der kleinen Meininger Bühne. Von seiner Begegnung mit dem dortigen letzten wirklichen "Schmierenkomödianten" Hans Hardt-Hardtloff über prägende Arbeitsverhältnisse mit Regisseuren wie Benno Besson, Wolfgang und Thomas Langhoff bis zu Hommagen an Kollegen wie Klaus Piontek und Rolf Ludwig reichen Esches Erinnerungen. In ihnen beweist er, dass seine einzigartige Sprechkunst, dieser so eigenartige, unterströmigen Sinn zutage fördernde Singsang, eine kongeniale Entsprechung findet in sei ner Kunst der Erzählung. Da diese für den Schauspieler immer auch eine Kunst der Abweichung ist, finden sich neben Kindheitserinnerungen und Theateranekdoten auch Nachdenklichkeiten über den Staat und seine Schauspieler im allgemeinen und die Kultur- und Theaterpolitik im besonderen, und immer bleibt er seinem Prinzip der Interpretation treu: In jede Aussage, jedes Bonmot mischt sich ein Wermutströpfchen Distanz, hinter jedem Gelächter steht auch ein Fragezeichen.