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Mai 1985: In den USA fliegt ein Spionagering amerikanischer Staatsbürger auf, die den KGB fast zwanzig Jahre lang mit streng geheimen militärischen Informationen versorgt haben. Amerika ist entsetzt. Dieses Buch schildert die wichtigsten Konfrontationen zwischen CIA und KGB vom weichenstellenden »Jahr des Spions« - 1985 - bis zum Zerfall der Sowjetunion, und zwar aus der Perspektive der Agenten, die daran teilhatten. Der Leser erlebt hautnah jene Generation von Geheimagenten, die im Schatten der kubanischen Raketenkrise ausgebildet wurden und die genau zu der Zeit bei CIA und KGB an die Spitze…mehr

Produktbeschreibung
Mai 1985: In den USA fliegt ein Spionagering amerikanischer Staatsbürger auf, die den KGB fast zwanzig Jahre lang mit streng geheimen militärischen Informationen versorgt haben. Amerika ist entsetzt. Dieses Buch schildert die wichtigsten Konfrontationen zwischen CIA und KGB vom weichenstellenden »Jahr des Spions« - 1985 - bis zum Zerfall der Sowjetunion, und zwar aus der Perspektive der Agenten, die daran teilhatten. Der Leser erlebt hautnah jene Generation von Geheimagenten, die im Schatten der kubanischen Raketenkrise ausgebildet wurden und die genau zu der Zeit bei CIA und KGB an die Spitze rückten, als Ronald Reagan und Michail Gorbatschow in den achtziger Jahren an die Macht gelangten. Mit einem Schlag standen sie im Zentrum stürmischer historischer Veränderungen. Ins bürgerliche Leben zurückgekehrt, haben diese CIA- und KGB-Agenten viel zu erzählen. Dies ist ihre Geschichte. »Der Hauptfeind« ist das Ergebnis eines beispiellosen Experiments: Ein ehemaliger CIA-Agent - Milt Bearden - und ein Journalist - James Risen - haben sich zusammengetan, um eine Enthüllungsstory zu schreiben, die jeder für sich allein nicht zu Stande gebracht hätte. Das Buch basiert auf Beardens Erfahrungen ebenso wie auf Hunderten von Interviews, die die Autoren mit Dutzenden von CIA- und KGB-Agenten geführt haben. Das Resultat ist ein atemberaubender Blick hinter die Fassaden der offiziellen Geschichte.
Autorenporträt
Milt Bearden stand dreißig Jahre lang im Dienst der CIA. Er war der Kopf der Abteilung für die Sowjetunion und Osteuropa, als die UdSSR zusammenbrach. Als CIA-Chef in Pakistan hatte er zuvor afghanische Kämpfer gegen die Sowjets rekrutiert. Bearden erhielt für seine Verdienste den Donovan Award und die Distinguished Intelligence Medal, die höchste Auszeichnung der CIA.

James Risen ist bei der "New York Times" für den Bereich Nationale Sicherheit zuständig. Er gehört zu dem Team, das 2002 für seine Hintergrundberichterstattung zum 11. September 2001 und zum Terrorismus mit dem Pulitzer- Preis geehrt wurde.
Rezensionen
"Aufsehenerregend und höchst unterhaltsam."
(New York Times Book Review)

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Liebhaber von Spionagestories werden bei diesem Buch voll auf ihre Kosten kommen, verspricht Rezensent Thomas Urban. Der Bericht des früheren CIA-Agenten Milt Bearden und des Journalisten James Risen über die Konfrontation zwischen amerikanischen und sowjetischen Agenten in den Jahren 1985 bis 1991 biete jede Menge Tote Briefkästen, Geheimcodes, falsche Bärte, Verfolgungsfahrten und Entführungen. Urban hebt aber auch hervor, dass der Bericht alles andere als eine "Räuberpistole" sei. Er sieht darin "auch ein Stück gut erzählter Zeitgeschichte". Zum einen weil Bearden die Konflikte der Geheimdienste wie deren Annährung in den letzten Tagen des Kalten Krieges stets vor dem Hintergrund der großen Politik schildere, zum anderen weil die Autoren auch einige der Akteure der anderen Seite, hohe KGB-Offiziere, zum Hickhack zwischen Moskau und Washington befragen konnten. Das Resümee des Rezensenten: "Den beiden Autoren ist es gelungen, weit über den Rahmen klassischer Spionagestories hinauszugehen und spannend erzählte Innenansichten zu einem Stück Zeitgeschichte geliefert zu haben."

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