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Barack Obama - Lieblingsbücher 2020
Die ruhigen Tage scheinen gezählt in der kleinen Baptistengemeinde "Five Ends" im Süden Brooklyns. An einem warmen Septembertag im Jahr 1969 tritt der alte Diakon Cuffy Lampkin, genannt "King Kong", mit einer Waffe auf den zentralen Platz seines Sozialbauviertels, hält sie vor aller Augen dem hiesigen Drogendealer ins Gesicht - und drückt ab. Ausgerechnet King Kong, der keiner Fliege etwas zuleide tun kann. Wie konnte es dazu kommen? Schnell zeigt sich, dass sich die Schicksale aller Gemeindemitglieder - der Afroamerikaner wie der Latinos, der…mehr

Produktbeschreibung
Barack Obama - Lieblingsbücher 2020

Die ruhigen Tage scheinen gezählt in der kleinen Baptistengemeinde "Five Ends" im Süden Brooklyns. An einem warmen Septembertag im Jahr 1969 tritt der alte Diakon Cuffy Lampkin, genannt "King Kong", mit einer Waffe auf den zentralen Platz seines Sozialbauviertels, hält sie vor aller Augen dem hiesigen Drogendealer ins Gesicht - und drückt ab. Ausgerechnet King Kong, der keiner Fliege etwas zuleide tun kann. Wie konnte es dazu kommen? Schnell zeigt sich, dass sich die Schicksale aller Gemeindemitglieder - der Afroamerikaner wie der Latinos, der abgehalfterten Mafiosi wie der korrupten Cops - in dieser unvorstellbaren Tat überkreuzen. Und dass himmlische Gerechtigkeit und Strafe manchmal eine ziemlich irdische Angelegenheit sind...
Autorenporträt
James McBride ¿ Autor, Musiker, Drehbuchschreiber, Journalist ¿ wurde weltberühmt durch seinen autobiografischen Roman "Die Farbe von Wasser". Das Buch gilt inzwischen als Klassiker in den Vereinigten Staaten, es stand zwei Jahre lang auf der New York Times-Bestsellerliste. Sein Debüt "Das Wunder von St. Anna" wurde vom amerikanischen Kultregisseur Spike Lee verfilmt. Für "Das verrückte Tagebuch des Henry Shackleford" erhielt James McBride den renommierten National Book Award. 2015 wurde er von Barack Obama mit der National Humanities Medal ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensent Thomas Wörtche lässt sich gerne ins wilde Brooklyn des Jahres 1969 entführen, in dem James McBride ein breites Panorama an Einzelgeschichten zwischen Mafia-Kriegen, Rassismus und religiösen Versprechen entfaltet. Dabei geht es dem Autor aber nicht um eine Gangstergeschichte, die wie im Harlem-Cycle von Chester Himes in der Katastrophe endet, stellt Wörtche klar. Vielmehr zeige McBrides Buch, wie in diesem rasanten Gemenge voller Gewaltausbrüche trotzdem noch Menschlichkeit walten könne. Ein "wuchtiges" Epos mit utopischen Anklängen, in dem Komisches, Profanes und Heiliges nah beieinander liegen, lobt der Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH
»McBride ist ein unermüdlicher Fabulierer, ein begnadeter Geschichtenerzähler, dessen Satzkaskaden von enormer Komik sind und immer wieder höchst elegant Raum und Zeit transzendieren.« Marcus Müntefering, Der Spiegel