So abgründig wie H. P. Lovecraft, so düster wie Grimms Märchen!In dem fantastischen Roman Der Heilige mit der roten Schnur erzählt uns Bartholomäus Knochenfaust, ein lebendiges Skelett, die Geschichte des Heiligen Taush. Er erzählt von dessen Geburt in der Zitadelle von Gaister tat, von Taushs besonderer Gabe, eine rote Schnur aus seinem Bauchnabel zu spinnen, und von seinen Lehrjahren beim Alten Tace. Bei diesem lernt er schließlich, wie er mit seinen magischen Fähigkeiten und der Macht des Erzählens die Welt vor der un'Welt beschützen kann. Und Bartholomäus erzählt, wie Taush schließlich gemeinsam mit seinen Freunden in den Kampf gegen das Böse der un'Welt zieht.Mit magischer Sprachgewalt entspinnt der Autor eine düstere, märchenhafte Welt, die seine Leser_innen sofort gefangen nimmt. Flavius Ardelean schreibt Fantastik auf höchstem literarischem Niveau und erhielt dafür bereits mehrere Auszeichnungen. »Der Heilige mit der roten Schnur« ist ein so finsteres wie tiefschürfendes Märchen über den Menschen und das, was sich seiner Vorstellungskraft entzieht, eine Fabel über die Liebe, das Leben und den Tod. Gleichzeitig ist es eine Geschichte über die Kraft des Erzählens.Suplimentul de Cultura: »Flavius Ardelean schreibt über alternative Welten jenseits des Multiversums - eine Fabel über das Groteske im Gewand des Erhabenen und über das Erhabene, versteckt im Grotesken.«Romania Literara: »Dieses Buch ist ein labyrinthisches Fest, eines der wichtigsten Bücher über den Limbus, den Zustand zwischen Leben und Tod. Vor allem aber schreibt Flavius Ardelean über Welten, die von Figuren bevölkert werden, die süchtig nach Geschichten sind.«Observator Cultural: »Dieses Buch vereint Fantasie, Ideenreichtum, erzählerische Virtuosität, ein Feingefühl für die menschliche Seele und, vielleicht, eine Dimension, die darüber hinausgeht. So bewegt es sich fern von flacher Prosa und jeder Mainstream-Konformität. Es ist ein Buch eines Meisters dunkler Fantastik, aber vor allem eines Meisters der Erzählkunst. Jenseits jedes Genrevorurteils ist eine so wundervoll gestaltete Geschichte wie diese in erster Linie große Literatur.«
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Für Rezensentin Katharina Granzin ist dieser Horrorschmöker ein echtes "Gesamtkunstwerk". Die Geschichte über den heiligen Jungen Taush, der viel durchaus ekelerregendes Leid erfährt, bevor er mit der Stadt Alraune seinen sicheren Hafen gründet, ist ihr zufolge weniger Steven King als Hieronymus Bosch: Selbstironisch, mit den feinen, aber umso morbideren Zeichnungen von Ecaterina Gabriela perfekt illustriert und von Eva Ruth Wemme großartig übersetzt, lobt die beeindruckte Kritikerin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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