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Für den dreizehnjährigen Noboru und seine Freunde ist die Erwachsenenwelt illusionär, heuchlerisch und sentimental. Nur der Seemann Ryuji bildet eine Ausnahme. Fasziniert vergöttert der vaterlose Noboru den Mann vom Meer und prahlt vor seinen Freunden mit dem Liebhaber seiner Mutter. Als er jedoch erfährt, dass sich Ryuji gegen das Leben auf See und für die Ehe mit Noborus Mutter entscheidet, fühlt der Junge sich verraten und beginnt, sein einstiges Idol immer mehr zu verachten. Wie konnte er sich so in dem Seemann täuschen? Noboru und seine Freunde fassen einen grausamen Plan.Yukio Mishimas…mehr

Produktbeschreibung
Für den dreizehnjährigen Noboru und seine Freunde ist die Erwachsenenwelt illusionär, heuchlerisch und sentimental. Nur der Seemann Ryuji bildet eine Ausnahme. Fasziniert vergöttert der vaterlose Noboru den Mann vom Meer und prahlt vor seinen Freunden mit dem Liebhaber seiner Mutter. Als er jedoch erfährt, dass sich Ryuji gegen das Leben auf See und für die Ehe mit Noborus Mutter entscheidet, fühlt der Junge sich verraten und beginnt, sein einstiges Idol immer mehr zu verachten. Wie konnte er sich so in dem Seemann täuschen? Noboru und seine Freunde fassen einen grausamen Plan.Yukio Mishimas Roman zeigt meisterhaft, wie die harte Realität des Alltags Idealbilder zum Zerbrechen bringen kann. Eine Geschichte über die unterschiedlichen Formen, die die Liebe annehmen kann, und den Konflikt zwischen traditionellen Werten und modernen Sehnsüchten.
Autorenporträt
Yukio Mishima wurde 1925 in Tokio geboren und ist Autor zahlreicher Romane, Dramen, Kurzgeschichten, Essays und Gedichte. Nobelpreisträger Yasunari Kawabata war sein Mentor. Sein Werk überschreitet bis heute inhaltliche und stilistische Grenzen und macht ihn zu einem der wichtigsten japanischen Autoren des 20. Jahrhunderts. Als politisch umstrittene Persönlichkeit wählte Mishima 1970, nach einem gescheiterten Aufruf zur Wiedereinsetzung des japanischen Kaisers, den rituellen Freitod. Ursula Gräfe übersetzt aus dem Japanischen, Englischen und Amerikanischen Autoren wie Haruki Murakami, Sayaka Murata, Mohandas Karamchand Gandhi, und Jane Austen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Thomas Combrink vertieft sich in die nautische Begrifflichkeit und Bildlichkeit von Yukio Mishimas Roman von 1963 in der Neuübersetzung von Ursula Gräfe. Die kurz nach dem Zweiten Weltkrieg spielende Geschichte um die Liebesbeziehung zwischen einer jungen Frau und einem Seemann und den Wunsch des Jungen der Frau aus früherer Ehe, diese Liebe zu vereiteln, besticht laut Combrink durch die stetige Zuspitzung der Konflikte und eine starke Bildlichkeit und Sinnlichkeit des Textes. Interessant erscheint dem Rezensenten auch die Thematisierung des wachsenden westlichen Einflusses auf die japanische Kultur. Vermisst hat Combrink einen Anhang zur Begriffsklärung.

© Perlentaucher Medien GmbH
»"Der Held der See" ist einer Mishimas berühmtesten Romane, der so sinnlich klingen kann wie die letzten Tage eines Sommers, während die Eleganz seines Stils den Leser gleichzeitig auf Abstand hält. (...) Mann kann dieses Buch für seine Perfektion bewundern.« David Hugendick, Die ZEIT Die ZEIT 20250123