Johann Gottfried Bremser (1767-1827) ließ sich 1797 in Wien als praktischer Arzt nieder, wo er sich als "Wurmdoktor" und engagierter Verfechter der Kuhpockenimpfung einen Namen machte. Ab 1808 war er im "k. k. Naturalien - Cabinete" tätig, wo er die weltgrößte "Eingeweidewurm-Sammlung" anlegte. Er konnte das Wissen über den Körperbau und die Vielfalt dieser Tiere beträchtlich vermehren und veröffentlichte seine Studien in wissenschaftlichen und populären Schriften. Bremser gilt als Galionsfigur der Parasitologie in Österreich und war Vorbild und Mentor einer ganzen Generation von Ärzten und…mehr
Johann Gottfried Bremser (1767-1827) ließ sich 1797 in Wien als praktischer Arzt nieder, wo er sich als "Wurmdoktor" und engagierter Verfechter der Kuhpockenimpfung einen Namen machte. Ab 1808 war er im "k. k. Naturalien - Cabinete" tätig, wo er die weltgrößte "Eingeweidewurm-Sammlung" anlegte. Er konnte das Wissen über den Körperbau und die Vielfalt dieser Tiere beträchtlich vermehren und veröffentlichte seine Studien in wissenschaftlichen und populären Schriften. Bremser gilt als Galionsfigur der Parasitologie in Österreich und war Vorbild und Mentor einer ganzen Generation von Ärzten und Naturforschern. Wegen seiner Bildung, seinem Witz und seiner Streitbarkeit ist seine Biographie im Spannungsfeld wissenschaftlichen Umbruchs im frühen 19. Jahrhundert von besonderem Reiz.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Helmut Sattmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Leiter der »Wurmsammlung« des Naturhistorischen Museums in Wien.
Inhaltsangabe
Einleitung Wer war Johann Gottfried Bremser ? Kindheit und Jugend in Wertheim Die Familie Bremser Das Gasthaus 'Zur Krone' Lehrjahre Medizinstudium an der Universität Jena Johann Gottfried Bremsers Leben und Wirken in Wien Das Leben in Wien Anfang des 19. Jahrhunderts Persönliches Das Familienleben Der Nachlass Begegnungen Praktischer Arzt in Wien Ein Kämpfer für die Kuhpockenimpfung Eine Autorität auf dem Gebiet der Galvanotherapie Arzt am Taubstummeninstitut in Wien Konstrukteur elektrisch-voltaischer Apparate Ein Apparat zur Entdeckung des Scheintodes Ein Apparat zur Wiederbelebung eines Scheintoten 'Die Vereinigten k. k. Naturalien-Cabinete' Direktor Carl von Schreibers Die Eingeweidewürmer-Sammlung Sammeln und Präparieren Dokumentieren Konservieren und präsentieren Johann Gottfried Bremser als Kurator mit vielen Pflichten Der Stipendiat Der Kustos Die ersten Jahre (1808-1814) Die Zeit des Wiener Kongresses (18. September 1814-9. Juni 1815) Aufenthalt in Paris in den Sommermonaten 1815 Die letzten Jahre (Ende 1815 bis zu seinem durch Krankheit bedingten Ausscheiden 1825) Mitgliedschaften Der Helminthologe Die Wissenschaft von den Eingeweidewürmern des Menschen Fuchs- und Hundebandwurm - Beispiele gefährlicher Eingeweidewürmer Blasenwürmer, Hülsenwürmer, Blasenschwänze Bandwürmer und Kettenwürmer Die Theorie der Urzeugung (Generatio spontanea) Bremsers Weltbild Johann Gottfried Bremsers Helminthologische Schriften 1811: Nachricht von einer beträchtlichen Sammlung thierischer Eingeweidewürmer, und Einladung zu einer literarischen Verbindung, um dieselbe zu vervollkommnen, und sie für die Wissenschaft und die Liebhaber allgemein nützlich zu machen 1819: Über lebende Würmer im lebenden Menschen - ein Buch für ausübende Ärzte 1820: Etwas über Echinococcus hominis Rud 1824: Icones Helminthum Systema Rudolphii Entozoologicum illustrantes Der Wurmdoktor Zeitgenossen, Freunde, Förderer Im Inland Im Ausland Schüler Rivalen Herr Brera und Herr Bremser Reflexion des Werkes Bremsers auf die moderne Parasitologie Verzeichnis der Schriften Johann Gottfried Bremsers Ausgewählte Literatur Nachschlagewerke Danksagung Register Anmerkungen Von den Farbstoffen zu einem führenden Hersteller von Parasitiziden Über 100 Jahre Parasitenforschung bei Bayer Tafelteil zwischen den Seiten 120 und 129.
Einleitung Wer war Johann Gottfried Bremser ? Kindheit und Jugend in Wertheim Die Familie Bremser Das Gasthaus 'Zur Krone' Lehrjahre Medizinstudium an der Universität Jena Johann Gottfried Bremsers Leben und Wirken in Wien Das Leben in Wien Anfang des 19. Jahrhunderts Persönliches Das Familienleben Der Nachlass Begegnungen Praktischer Arzt in Wien Ein Kämpfer für die Kuhpockenimpfung Eine Autorität auf dem Gebiet der Galvanotherapie Arzt am Taubstummeninstitut in Wien Konstrukteur elektrisch-voltaischer Apparate Ein Apparat zur Entdeckung des Scheintodes Ein Apparat zur Wiederbelebung eines Scheintoten 'Die Vereinigten k. k. Naturalien-Cabinete' Direktor Carl von Schreibers Die Eingeweidewürmer-Sammlung Sammeln und Präparieren Dokumentieren Konservieren und präsentieren Johann Gottfried Bremser als Kurator mit vielen Pflichten Der Stipendiat Der Kustos Die ersten Jahre (1808-1814) Die Zeit des Wiener Kongresses (18. September 1814-9. Juni 1815) Aufenthalt in Paris in den Sommermonaten 1815 Die letzten Jahre (Ende 1815 bis zu seinem durch Krankheit bedingten Ausscheiden 1825) Mitgliedschaften Der Helminthologe Die Wissenschaft von den Eingeweidewürmern des Menschen Fuchs- und Hundebandwurm - Beispiele gefährlicher Eingeweidewürmer Blasenwürmer, Hülsenwürmer, Blasenschwänze Bandwürmer und Kettenwürmer Die Theorie der Urzeugung (Generatio spontanea) Bremsers Weltbild Johann Gottfried Bremsers Helminthologische Schriften 1811: Nachricht von einer beträchtlichen Sammlung thierischer Eingeweidewürmer, und Einladung zu einer literarischen Verbindung, um dieselbe zu vervollkommnen, und sie für die Wissenschaft und die Liebhaber allgemein nützlich zu machen 1819: Über lebende Würmer im lebenden Menschen - ein Buch für ausübende Ärzte 1820: Etwas über Echinococcus hominis Rud 1824: Icones Helminthum Systema Rudolphii Entozoologicum illustrantes Der Wurmdoktor Zeitgenossen, Freunde, Förderer Im Inland Im Ausland Schüler Rivalen Herr Brera und Herr Bremser Reflexion des Werkes Bremsers auf die moderne Parasitologie Verzeichnis der Schriften Johann Gottfried Bremsers Ausgewählte Literatur Nachschlagewerke Danksagung Register Anmerkungen Von den Farbstoffen zu einem führenden Hersteller von Parasitiziden Über 100 Jahre Parasitenforschung bei Bayer Tafelteil zwischen den Seiten 120 und 129.
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