Meine Meinung:
Jack ist bereits ziemlich lange unterwegs. Da schickt er Saba plötzlich eine Nachricht, er möchte sie treffen. Doch Saba ist verwundert, es scheint so als ob Jack sich den Tonton angeschlossen. Diese folgen dem Wegbereiter. Lugh versucht Saba vom Gegenteil zu überzeugen, doch Saba
lässt sich nicht beirren.
Sie macht sich auf die Suche nach Jack, wird aber immer wieder von…mehrMeine Meinung:
Jack ist bereits ziemlich lange unterwegs. Da schickt er Saba plötzlich eine Nachricht, er möchte sie treffen. Doch Saba ist verwundert, es scheint so als ob Jack sich den Tonton angeschlossen. Diese folgen dem Wegbereiter. Lugh versucht Saba vom Gegenteil zu überzeugen, doch Saba lässt sich nicht beirren.
Sie macht sich auf die Suche nach Jack, wird aber immer wieder von Alpträumen und auch Wahnvorstellungen heimgesucht. Diese schwächen sie mehr und mehr. Hilfe, die sich ihr anbietet nimmt Saba nicht an, Jack und die Suche nach ihm sind ihr wichtiger.
Als es letztlich dann doch so aussieht das Jack sich wirklich den Tonton angeschlossen hat trifft Saba auf DeMalo, den Wegbereiter persönlich. Und sie ist gar nicht so abgeneigt wie sie erst dachte …
Das Jugendbuch „Dustlands – Der Herzstein“ stammt von der Autorin Moira Young. Es ist der zweite Teil der dystopischen Trilogie. Teil 1 „Dustlands – Die Entführung“ lag vor dem Lesen schon eine Weile zurück aber dennoch war ich extrem neugierig darauf wie die Geschichte wohl weitergehen würde.
Saba ist ein Charakter, der sich nicht so sehr verändert hat. Sie reagiert noch immer recht impulsiv und kratzbürstig, eben authentisch und menschlich. Sie scheint nun selbstbewusster zu sein als noch im ersten Teil. Allerdings gibt es immer wieder Konflikte mit Lugh, ihrem Zwillingsbruder. Die Suche nach Jack hat bei Saba oberste Priorität.
Lugh war mir absolut unsympathisch. Anstatt seiner Zwillingsschwester dankbar für seine Rettung zu sein macht er Saba eher Vorhaltungen und schwört so immer wieder Konflikte herauf. Außerdem zieht Lugh liebend gerne über Jack her und möchte Saba von einem Treffen mit ihm abhalten.
Jack ist noch immer der liebe und nette Kerl. Und dennoch ich war beim Lesen von ihm zunehmend verwirrt. Er möchte nur Gutes tun aber zu Saba steht er nicht, leider.
Auch die anderen Charaktere, wie DeMalo, der Wegbereiter, oder auch Emmi, die die Geschichte merklich auflockert, sind Moira Young gut gelungen.
Der Schreibstil der Autorin ist speziell und gewöhnungsbedürftig. Moira Young schreibt in sehr kurzen Sätzen. Allerdings im ersten Teil hatte ich noch viel mehr Probleme mit diesem teils doch abgehackten Stil. Dieses Mal kam ich schon ein wenig besser zurecht. Gab es im ersten Teil keinerlei wörtliche Rede, so wurde sie hier im zweiten Teil wiedergegeben.
Das erste Kapitel ist hier aus Jacks Sicht geschrieben. Danach schildert Saba die Geschichte in der Ich-Perspektive. Es wirkt wie eine Erzählung, als wenn sie neben einem steht und das Geschehen wiedergibt.
Die Handlung war für mich zu Beginn etwas schwierig. „Dustlands – Die Entführung“ lag bereits sehr lange zurück und dadurch, dass es kaum Rückblicke gab hatte ich schon so ein paar Probleme. Diese haben sich dann aber gegeben und ich war wieder mittendrin.
Ans sich ist das Geschehen spannend gehalten, es gibt Wendungen und vor allem die geschaffene Welt hat es mir besonders angetan. Allerdings gab es auch Längen, vor allem im ersten Abschnitt. Und ein paar Stellen, wie beispielsweise Träume, haben mich ziemlich verwirrt. Diese Längen bzw. Verwirrungen wurden aber abgelöst und das Buch nahm merklich Fahrt auf.
Das Ende ist recht offen, kommt aber glücklicherweise nicht mit einem Cliffhanger daher. Es gibt einen kleinen vielversprechenden Ausblick aus dem abschließenden Teil und macht neugierig.
Fazit:
„Dustlands – Der Herzstein“ von Moira Young ist ein vielverspechender zweiter Teil der dystopischen Jugendbuchtrilogie.
Trotz Schwierigkeiten gerade zu Beginn und einiger kleiner Längen konnten mich die Weiterentwicklung der Charaktere und die wirklich tolle Welt richtig gut unterhalten und neugierig auf den letzten Teil machen.
Durchaus lesenswert!