Ausgehend von der Naturgeschichte des Hettenbach wird seiner Stellung als Grenze zwischen der freien Reichsstadt Augsburg und den benachbarten Herrschaften, sowie seine Bedeutung bei der Eingliederung von Ostschwaben und Augsburg ins Königreich Bayern beschrieben. Mit Korrektion der Wertach um 1850 wurden die Wertachniederungen kultivierbar und es entstanden ganze Stadtteile. Um 1870 wurde die Wasserkraft des Hettenbach nutzbar gemacht und die Streitigkeiten der Wassernutzer sowohl des Hettenbach, als mit diesem um das Wertachwasser konkurrierenden Senkelbach werden auf Grundlage Behördenakten beschrieben. Als Folge der Begradigung entstanden in der Wertach erhebliche Erosionsschäden. Da in der Wertachniederung die Betriebe und Einrichtungen angersiedelt wurden, die an anderer Stelle unerwünscht waren, werden diese beschrieben und ausgeführt, was der Wertach hin Hinblick auf Veränderung und Verschmutzung in den letzten 200 Jahren angetan wurde.