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Der Roman beginnt wie ein Krimi und entwickelt sich zu einem figurenreichen Gesellschaftsdrama. Hauptfigur ist der junge Landpfarrer Ralf Henrichsen, der eines Nachts zu einem Unfallort gerufen wird. Ein Auto ist von der Straße abgekommen und in einen See gestürzt. Der Fahrer hat sich gerettet, seine Frau und sein Sohn werden leblos geborgen. Wie das geschehen konnte, ist unklar. In der Folge der Ereignisse gerät Henrichsen in eine sich ausweitende Sinnkrise.

Produktbeschreibung
Der Roman beginnt wie ein Krimi und entwickelt sich zu einem figurenreichen Gesellschaftsdrama. Hauptfigur ist der junge Landpfarrer Ralf Henrichsen, der eines Nachts zu einem Unfallort gerufen wird. Ein Auto ist von der Straße abgekommen und in einen See gestürzt. Der Fahrer hat sich gerettet, seine Frau und sein Sohn werden leblos geborgen. Wie das geschehen konnte, ist unklar. In der Folge der Ereignisse gerät Henrichsen in eine sich ausweitende Sinnkrise.
Autorenporträt
Dieter Wellershoff, 1925 in Neuss geboren, schrieb Romane, Erzählungen und Essays, Filmdrehbücher und Hörspiele. 1988 erhielt "dieser Meisterrealist vertrauter Umstände" (Die Zeit) den Heinrich-Böll-Preis, 2001 den Friedrich-Hölderlin-Preis, außerdem wurden ihm der Joseph-Breitbach-Preis und der Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik verliehen. Wellershoff lebt in Köln. Seine Werke sind in 15 Sprachen übersetzt.
Rezensionen
Die hohe Kunst von Dieter Wellershoff ist es, die Macht der Gefühle der Kraft der Vernunft zu unterziehen. -- Ijoma Mangold, WDR, über Das normale Leben

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Angetan zeigt sich Rezensent Michael Braun von Dieter Wellershoffs neuem Roman über einen von Glaubenszweifeln gequälten evangelischen Landpfarrer, der von einem rätselhaften Unfall aus der Bahn geworfen wird. Er schätzt den Autor als einen Meister der metaphysischen Leere und als "literarischen Verhängnisforscher", dessen Figuren stets auf fatale, abschüssige Bahnen geraten. "Der Himmel ist kein Ort" ist in seinen Augen ein spannendes, von einem Krimiszenario grundiertes Seelendrama. Besonders die Schilderung einer Begegnung des Pastors mit einer unbekannten Frau, von der er sich eine Wende in seinem Leben erhofft, findet er "verstörend". Wellershoffs "kühler Realismus" hat nach seinem Empfinden allerdings an manchen Stellen etwas "Staub angesetzt". Dennoch lobt er den Roman als ein "packendes Buch über die furchtbare metaphysische Leere, in der unser Entwurf vom Menschsein angelangt ist".

© Perlentaucher Medien GmbH
»Es ist die Gewissenhaftigkeit des Erzählers, die diesen Roman vor dem Absturz in genrehafte Banalität oder intellektuelle Bedeutungshuberei bewahrt, die Sicherheit und Präzision esines Tons.« Andreas Kilb FAZ