Bay City, 1960: Am Ende der Veronica Lane wird ein Wellblechhaus abgeliefert, eine Familie zieht ein. Zwei Schwestern, Denise und Babette, bringen nacheinander waschechte amerikanische Babys zur Welt. Das kriegsverheerte Europa haben sie hinter sich gelassen, denn damals scheint die Zukunft in Amerika zu liegen, diesem Kontinent, in dem alles neuer, bunter, fröhlicher ist.Die Geschichte lässt sich aber nicht verdrängen. Amy, die Tochter von Denise, wird von den Toten heimgesucht und macht eines Tages im Keller des kleinen Wellblechhauses eine verstörende Entdeckung.Ein so wuchtiger wie poetischer Roman, gepr.gt von Sehnsucht nach dem gelobten Land und vom verzweifelten Wunsch, mit der Vergangenheit abzuschließen. Eine sprachgewaltige, bildmächtige Anklage gegen den Himmel und dessen Gleichgültigkeit angesichts menschlichen Leids.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Für Rezensent Niklas Bender gehört Catherine Mavrikakis' Roman zu den herausforderndsten Büchern des Herbstes. Die Geschichte einer eingebildeten familiären Schuld, die die Autorin mit Themen wie der Schoa und der Umweltverschmutzung und mit einem Panorama der amerikanischen Nachkriegszeit zu einer allgemeinen Zivilisationskritik vereint, scheint Bender in ihrer wilden, symbolischen Sprache und emotionalen Energie fesselnd. Der assoziative Furor im Text wird laut Bender ab und an gestört von Redundanzen und argumentativer Überspannung, die auf die Ambivalenz der Erzählerin hindeutet, wie Bender erläutert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.10.2021Die Himmelszerkratzerin
Graffiti der Zerstörung: Die Literaturwissenschaftlerin Catherine Mavrikakis malt ein Roman-Fresko der Nachkriegszeit in den Vereinigten Staaten.
Schwere Kost: Gemeint sind nicht die zäh verdaulichen Fleischhaufen - man hat "riesige Hähnchenschenkel, Rippchen vom Rind und Schwein und diverse Sorten fettiger Würstchen gekauft, die wir für die Kinder in Hot-dog-Brötchen zwängen" -, welche die Gäste einer Gartenparty zum Nationalfeiertag in ihre Mägen schaufeln. Gemeint ist das, was danach geschieht, in jener denkwürdigen Nacht vom 4. auf den 5. Juli 1979: Das Haus 4122 Veronica Lane in Bay City (Michigan), ein Wellblechbau, brennt nieder, Gastgeber Babette und Gustavo Uceus, Sohn Victor, Babettes Schwester Denise (die Mutter der Erzählerin) und ihr Sohn Angelo, selbst die Hündin kommen in den Flammen um. Nach Meinung der einzigen Überlebenden, der Erzählerin Amy Duchesnay, sterben auch ihre Großeltern Elsa Rosenzweig und Georges Rosenberg (eigentlich in Auschwitz ermordet), und zwar durch ihre, Amys, Brandstiftung; der Expertenbericht hingegen sieht die Schuld beim Funkenflug des Grills. Bis zum Schluss von Catherine Mavrikakis' Roman "Der Himmel über Bay City" bleibt unentschieden, wer oder was verantwortlich ist. Den Geruch nach verbranntem Fleisch wird Amy jedenfalls nicht wieder los, sie wird Vegetarierin, Asketin - und Flugzeugpilotin.
Der aller Askese zum Trotz intellektuell und sinnlich deftige Roman ist originell aufgebaut. Im ersten Kapitel geht Mavrikakis in Jahresschritten die Zeit zwischen Amys Geburt 1961 und dem Brand durch. Die folgenden vier Kapitel sind ein Countdown: Vom 1. Juli an widmen sie sich je einem Tag, sodass der Leser auf einen Schrecken zuläuft, den er bereits kennt - in der Hoffnung, ihn besser zu verstehen. Es folgt eine Coda bis 1980, die berichtet, wie Amy in der Psychiatrie vegetiert, wegzieht, Linienpilotin wird, nach Indien reist und eine Tochter namens Heaven in Rio Rancho (New Mexico) großzieht. Die Gegenwart des Erzählens liegt deutlich später, mehr als zwanzig Jahre nach dem Brand; Heaven ist erwachsen und Amy eine Magersüchtige, die geistig auf den Tod zugeht. Die chronologischen Grenzen sind ohnehin durchlässig, die Kapitel greifen weit aus, berichten von der Jugend der Mutter ebenso wie von der Gegenwart der Erzählerin, mengen Erinnerungen, Gegenwärtiges und Historisches.
Die 1961 in Chicago geborene Mavrikakis, die in Montreal Literaturwissenschaft lehrt, teilt manche Eigenschaft mit ihrer Heldin. Neben dem Geburtsjahr wäre das ein schwieriges Verhältnis zu einer französischen Mutter im amerikanischen Exil. Weder Figur noch Autorin haben jedenfalls Angst vor großen Themen: "Der Himmel über Bay City" verflicht den Umgang Nachgeborener mit dem Trauma der Judenvernichtung und eine toxische Familiengeschichte, setzt alles ein ins große Fresko der Nachkriegsjahre, des amerikanischen Traums, der Konsum- und Pop-Kultur jener Jahre, den Bay City Rollers, den Beatles, Kiss und vor allem Alice Cooper, dessen " To My Nightmare" nicht umsonst Amys Lieblingslied ist.
Im Hintergrund steht immer die Schoa; Amys Mutter und Tante sind als Kinder bei normannischen Bauern der Verfolgung entkommen und 1957 in die Vereinigten Staaten ausgewandert. Amy im K-Mart-Wunderland gelingt es indes nicht, die Schatten der europäischen Vergangenheit abzuschütteln, in der sich kulinarisches Raffinement und Kultur, aber auch Terror und Tod mischen. Die Neurosen ihrer Mutter, die einer totgeborenen ersten Tochter nachtrauert und Amy abschiebt, um deren flüchtigem Vater nachzulaufen, machen die Lage nicht besser: "In Bay City bereue ich von klein auf jeden Tag meine Geburt. Unablässig suche ich den blasslila Himmel mit den Augen ab. Nie gelingt es mir, dort die Umrisse einer Zukunft zu erkennen."
Und Mavrokakis packt die Symbole direkt an ihren spitzen Hörnern: Der Brand wütet wie gesagt am amerikanischen Unabhängigkeitstag, der obendrein Amys achtzehnter Geburtstag ist. Die Namen der Figuren sprechen deutlich, der Himmel als Sitz Gottes, hier leer und stumm, ist ein altes Sinnbild. Mavrokakis freilich gebraucht es in zugespitzter Form: Seit dem neunzehnten Jahrhundert nutzt die französische Lyrik das Himmelsblau, "l'azur", um vom Ideal zu sprechen, am prominentesten Baudelaire und Mallarmé. Letzterer gehört zu den Forschungsgegenständen der Literaturwissenschaftlerin Mavrikakis, und auch im sonstigen Werk der Romanautorin und Essayistin spielt er eine Rolle. Mit dem Titel ihres aktuellen autobiographischen Textes "L'Absente de tous bouquets" (Die Abwesende aller Blumensträuße, 2021) etwa spielt Mavrokakis direkt auf Mallarmés Essay "Vers-Krise" an; im Roman "Der Himmel über Bay City" ist die Referenz auf sein Gedicht "L'azur" diskreter. Dass beide Texte jedoch zugleich ähnliche Mutterfiguren skizzieren, belegt, dass Mavrokakis Mallarmés Sprachkritik aufgreift, um sie existenziell-familiär zu wenden.
Konkret schlägt sich das in der Himmelsfarbe nieder, die im Roman nicht mehr die unerbittliche Tönung eines fernen, vielleicht ganz abwesenden Ideals ist, sondern das Blasslila industrieller Luftverschmutzung - Flint und Detroit liegen in der Nähe: "Der zeitgenössische Himmel ist schwarz, und sein Schatten wird immer länger. Obwohl sich unser Planet zunehmend erwärmt, verdunkelt sich der Himmel von Tag zu Tag. Die Apokalypse lässt uns glauben, das Ende der Welt wäre nah. Doch die Erde ist schon seit Langem tot, aufgeteilt, von den Menschen zerstückelt. Anschließend eroberten wir den Himmel, und jetzt zerstören wir ihn mit unseren Ausdünstungen, unserem Rauch, unseren Flugzeugen, unseren Emissionen."
Catherine Mavrikakis will viel, mischt Judenverfolgung, Unterdrückung der amerikanischen Ureinwohner und Umweltverschmutzung im Kessel der Zivilisationskritik. Die Zusammenhänge sind mitunter assoziativ - was psychologisch und symbolisch eindringlich wirkt, überspannt argumentativ ab und an den Bogen. Amys Haltung zu den verschiedenen Formen der Zerstörung ist zutiefst ambivalent, ja widersprüchlich. Auf der einen Seite stehen Trauer und Nostalgie, auf der anderen Seite der Wille, Beschleuniger auf den Weltenbrand zu gießen: Nachdem sie die Familie und ihre Geschichte zumindest der Absicht nach in Rauch hat aufgehen lassen, will Amy dem Blasslila den Garaus machen. "Der Himmel muss brennen. Du musst alles in Brand stecken", lautet der Auftrag ihres im Keller spukenden Großvaters Georges, und sie versucht, mit Linienflügen das Firmament zu zerkratzen. Nur ihre Tochter Heaven kann, wie der Name andeutet, Amys Geschichte noch eine andere Wendung geben.
Von so viel inbrünstigem Zerstörungswahn wird der Leser manchmal überfahren; auch ist der furiose Text nicht ganz frei von Redundanzen. Dennoch: Die wilde Sprache, die symbolische und emotionale Kraft reißen mit - "Der Himmel über Bay City" ist einer der spannenden, herausfordernden Romane dieses Bücherherbstes. NIKLAS BENDER
Catherine Mavrikakis: "Der Himmel über Bay City". Roman.
Aus dem Französischen von Sonja Finck und Patricia Klobusiczky. Secession Verlag für Literatur, Zürich 2021. 230 S., geb., 24,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Graffiti der Zerstörung: Die Literaturwissenschaftlerin Catherine Mavrikakis malt ein Roman-Fresko der Nachkriegszeit in den Vereinigten Staaten.
Schwere Kost: Gemeint sind nicht die zäh verdaulichen Fleischhaufen - man hat "riesige Hähnchenschenkel, Rippchen vom Rind und Schwein und diverse Sorten fettiger Würstchen gekauft, die wir für die Kinder in Hot-dog-Brötchen zwängen" -, welche die Gäste einer Gartenparty zum Nationalfeiertag in ihre Mägen schaufeln. Gemeint ist das, was danach geschieht, in jener denkwürdigen Nacht vom 4. auf den 5. Juli 1979: Das Haus 4122 Veronica Lane in Bay City (Michigan), ein Wellblechbau, brennt nieder, Gastgeber Babette und Gustavo Uceus, Sohn Victor, Babettes Schwester Denise (die Mutter der Erzählerin) und ihr Sohn Angelo, selbst die Hündin kommen in den Flammen um. Nach Meinung der einzigen Überlebenden, der Erzählerin Amy Duchesnay, sterben auch ihre Großeltern Elsa Rosenzweig und Georges Rosenberg (eigentlich in Auschwitz ermordet), und zwar durch ihre, Amys, Brandstiftung; der Expertenbericht hingegen sieht die Schuld beim Funkenflug des Grills. Bis zum Schluss von Catherine Mavrikakis' Roman "Der Himmel über Bay City" bleibt unentschieden, wer oder was verantwortlich ist. Den Geruch nach verbranntem Fleisch wird Amy jedenfalls nicht wieder los, sie wird Vegetarierin, Asketin - und Flugzeugpilotin.
Der aller Askese zum Trotz intellektuell und sinnlich deftige Roman ist originell aufgebaut. Im ersten Kapitel geht Mavrikakis in Jahresschritten die Zeit zwischen Amys Geburt 1961 und dem Brand durch. Die folgenden vier Kapitel sind ein Countdown: Vom 1. Juli an widmen sie sich je einem Tag, sodass der Leser auf einen Schrecken zuläuft, den er bereits kennt - in der Hoffnung, ihn besser zu verstehen. Es folgt eine Coda bis 1980, die berichtet, wie Amy in der Psychiatrie vegetiert, wegzieht, Linienpilotin wird, nach Indien reist und eine Tochter namens Heaven in Rio Rancho (New Mexico) großzieht. Die Gegenwart des Erzählens liegt deutlich später, mehr als zwanzig Jahre nach dem Brand; Heaven ist erwachsen und Amy eine Magersüchtige, die geistig auf den Tod zugeht. Die chronologischen Grenzen sind ohnehin durchlässig, die Kapitel greifen weit aus, berichten von der Jugend der Mutter ebenso wie von der Gegenwart der Erzählerin, mengen Erinnerungen, Gegenwärtiges und Historisches.
Die 1961 in Chicago geborene Mavrikakis, die in Montreal Literaturwissenschaft lehrt, teilt manche Eigenschaft mit ihrer Heldin. Neben dem Geburtsjahr wäre das ein schwieriges Verhältnis zu einer französischen Mutter im amerikanischen Exil. Weder Figur noch Autorin haben jedenfalls Angst vor großen Themen: "Der Himmel über Bay City" verflicht den Umgang Nachgeborener mit dem Trauma der Judenvernichtung und eine toxische Familiengeschichte, setzt alles ein ins große Fresko der Nachkriegsjahre, des amerikanischen Traums, der Konsum- und Pop-Kultur jener Jahre, den Bay City Rollers, den Beatles, Kiss und vor allem Alice Cooper, dessen " To My Nightmare" nicht umsonst Amys Lieblingslied ist.
Im Hintergrund steht immer die Schoa; Amys Mutter und Tante sind als Kinder bei normannischen Bauern der Verfolgung entkommen und 1957 in die Vereinigten Staaten ausgewandert. Amy im K-Mart-Wunderland gelingt es indes nicht, die Schatten der europäischen Vergangenheit abzuschütteln, in der sich kulinarisches Raffinement und Kultur, aber auch Terror und Tod mischen. Die Neurosen ihrer Mutter, die einer totgeborenen ersten Tochter nachtrauert und Amy abschiebt, um deren flüchtigem Vater nachzulaufen, machen die Lage nicht besser: "In Bay City bereue ich von klein auf jeden Tag meine Geburt. Unablässig suche ich den blasslila Himmel mit den Augen ab. Nie gelingt es mir, dort die Umrisse einer Zukunft zu erkennen."
Und Mavrokakis packt die Symbole direkt an ihren spitzen Hörnern: Der Brand wütet wie gesagt am amerikanischen Unabhängigkeitstag, der obendrein Amys achtzehnter Geburtstag ist. Die Namen der Figuren sprechen deutlich, der Himmel als Sitz Gottes, hier leer und stumm, ist ein altes Sinnbild. Mavrokakis freilich gebraucht es in zugespitzter Form: Seit dem neunzehnten Jahrhundert nutzt die französische Lyrik das Himmelsblau, "l'azur", um vom Ideal zu sprechen, am prominentesten Baudelaire und Mallarmé. Letzterer gehört zu den Forschungsgegenständen der Literaturwissenschaftlerin Mavrikakis, und auch im sonstigen Werk der Romanautorin und Essayistin spielt er eine Rolle. Mit dem Titel ihres aktuellen autobiographischen Textes "L'Absente de tous bouquets" (Die Abwesende aller Blumensträuße, 2021) etwa spielt Mavrokakis direkt auf Mallarmés Essay "Vers-Krise" an; im Roman "Der Himmel über Bay City" ist die Referenz auf sein Gedicht "L'azur" diskreter. Dass beide Texte jedoch zugleich ähnliche Mutterfiguren skizzieren, belegt, dass Mavrokakis Mallarmés Sprachkritik aufgreift, um sie existenziell-familiär zu wenden.
Konkret schlägt sich das in der Himmelsfarbe nieder, die im Roman nicht mehr die unerbittliche Tönung eines fernen, vielleicht ganz abwesenden Ideals ist, sondern das Blasslila industrieller Luftverschmutzung - Flint und Detroit liegen in der Nähe: "Der zeitgenössische Himmel ist schwarz, und sein Schatten wird immer länger. Obwohl sich unser Planet zunehmend erwärmt, verdunkelt sich der Himmel von Tag zu Tag. Die Apokalypse lässt uns glauben, das Ende der Welt wäre nah. Doch die Erde ist schon seit Langem tot, aufgeteilt, von den Menschen zerstückelt. Anschließend eroberten wir den Himmel, und jetzt zerstören wir ihn mit unseren Ausdünstungen, unserem Rauch, unseren Flugzeugen, unseren Emissionen."
Catherine Mavrikakis will viel, mischt Judenverfolgung, Unterdrückung der amerikanischen Ureinwohner und Umweltverschmutzung im Kessel der Zivilisationskritik. Die Zusammenhänge sind mitunter assoziativ - was psychologisch und symbolisch eindringlich wirkt, überspannt argumentativ ab und an den Bogen. Amys Haltung zu den verschiedenen Formen der Zerstörung ist zutiefst ambivalent, ja widersprüchlich. Auf der einen Seite stehen Trauer und Nostalgie, auf der anderen Seite der Wille, Beschleuniger auf den Weltenbrand zu gießen: Nachdem sie die Familie und ihre Geschichte zumindest der Absicht nach in Rauch hat aufgehen lassen, will Amy dem Blasslila den Garaus machen. "Der Himmel muss brennen. Du musst alles in Brand stecken", lautet der Auftrag ihres im Keller spukenden Großvaters Georges, und sie versucht, mit Linienflügen das Firmament zu zerkratzen. Nur ihre Tochter Heaven kann, wie der Name andeutet, Amys Geschichte noch eine andere Wendung geben.
Von so viel inbrünstigem Zerstörungswahn wird der Leser manchmal überfahren; auch ist der furiose Text nicht ganz frei von Redundanzen. Dennoch: Die wilde Sprache, die symbolische und emotionale Kraft reißen mit - "Der Himmel über Bay City" ist einer der spannenden, herausfordernden Romane dieses Bücherherbstes. NIKLAS BENDER
Catherine Mavrikakis: "Der Himmel über Bay City". Roman.
Aus dem Französischen von Sonja Finck und Patricia Klobusiczky. Secession Verlag für Literatur, Zürich 2021. 230 S., geb., 24,- Euro.
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