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Dort, wo die Berliner U-Bahn seit hundert Jahren ihre Netze spinnt und in ihrer Sehnsucht, irgendwo anzukommen, alle Menschen gleich sind - in diese Unterwelt gerät Petr Bém, ein junger Prager Deutschlehrer auf der Flucht vor familiären Bindungen. Im Zug nach Pankow lernt er Pancho Dirk kennen, der von Musik besessen ist. Die beiden gründen eine Band und nennen sie "U-Bahn", weil es um Schwärze, Krach und Tempo geht. Fast zeitgleich verliebt sich Petr in Katrin, die Tochter eines Zugführers.

Produktbeschreibung
Dort, wo die Berliner U-Bahn seit hundert Jahren ihre Netze spinnt und in ihrer Sehnsucht, irgendwo anzukommen, alle Menschen gleich sind - in diese Unterwelt gerät Petr Bém, ein junger Prager Deutschlehrer auf der Flucht vor familiären Bindungen. Im Zug nach Pankow lernt er Pancho Dirk kennen, der von Musik besessen ist. Die beiden gründen eine Band und nennen sie "U-Bahn", weil es um Schwärze, Krach und Tempo geht. Fast zeitgleich verliebt sich Petr in Katrin, die Tochter eines Zugführers.
Autorenporträt
Jaroslav Rudis, geboren 1972 in Nordböhmen, studierte Deutsch und Geschichte in Prag, Zürich und Berlin. Er hatte zahlreiche Jobs, als Lehrer, Vertreter einer tschechischen Brauerei in Deutschland, als DJ und Manager einer Punkband. Heute ist er Kulturredakteur der Tageszeitung und schreibt Prosa, Gedichte und Songtexte. Jaroslav Rudis lebt heute in Prag. 2014 wurde er mit dem "Usedomer Literaturpreis" ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Ursprünglich aus einer Folge von E-Mails an Freunde entstanden, kann jedes der kurzen Kapitel dieses "rasanten Textes" auch als "selbständige Miniatur" gelesen werden, erklärt Rezensent Ulrich M. Schmid, bei dem man nicht genau weiß, ob er das Buch mochte, oder glaubt, es mögen zu müssen. Die unmittelbare, gesprochene Sprache weckt im Rezensenten Erinnerungen an Alfred Döblin, auch Jaroslav Rudis schlage jenen "Slang" an, der zum Erkennungszeichen der Berliner Stadtprosa geworden sei. Interessant ist das Buch für Schmid nicht wegen der kaum vorhandenen Handlung: der "literarische Reiz" liege vielmehr in den einzelnen Kapiteln, in denen schlaglichtartig das "impressionistische Lebensgefühl" der verschiedenen Protagonisten beleuchtet werde. Ebenso wie die Lebensläufe der vorkommenden Personen ständig unterbrochen werden, gibt es folgerichtig auch "keinen zusammenhängenden Text", so unser Rezensent.

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