Ende des 14. Jahrhunderts lassen die Quellen im Hinteren Bregenzerwald die Existenz einer Gerichtsgemeinde erkennen, die in wichtigen Bereichen der politischen Repräsentation und Verwaltung eine bemerkenswerte Rolle spielte.Die ältere Forschung klassifizierte sie als eine auf autonomen republikanisch-demokratischen Traditionen der Bregenzerwälder beruhende »Bauernrepublik«. Mathias Moosbrugger zeigt nun, dass die Entstehung dieses ländlichen Gemeinwesens auf einem intensiven herrschaftskommunikativen Engagement in der Region basierte und auch die Ausgestaltung seiner kommunalen Struktur vor allem im Interesse der Herrschaft lag.
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