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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Europa, Note: 1,3, Universität Augsburg, Veranstaltung: Die Vision vom Himmlischen Jerusalem in der europäischen Kulturgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Irdische Jerusalem wird aufgrund seines geschichtlichen Hintergrundes, in der der Leidensweg Jesu stattfand, vom Christentum als heiliger Ort verstanden. Bereits zum ersten von Salomo errichteten Tempel in Jerusalem gab es regelmäßige Wallfahrten. Dieser Tempel wurde im Laufe der Jahre zu einem Kultobjekt. Um Jesus näher zu sein und sein Leid spüren zu können,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Europa, Note: 1,3, Universität Augsburg, Veranstaltung: Die Vision vom Himmlischen Jerusalem in der europäischen Kulturgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Irdische Jerusalem wird aufgrund seines geschichtlichen Hintergrundes, in der der Leidensweg Jesu stattfand, vom Christentum als heiliger Ort verstanden. Bereits zum ersten von Salomo errichteten Tempel in Jerusalem gab es regelmäßige Wallfahrten. Dieser Tempel wurde im Laufe der Jahre zu einem Kultobjekt. Um Jesus näher zu sein und sein Leid spüren zu können, begannen christliche Gläubige im vierten Jahrhundert n. Chr. nach Jerusalem zu pilgern. Durch die Wallfahrt zu solch heiligen Orten wie Jerusalem erhofft sich der Pilger spirituelle Erfahrungen, die ihn näher zu seinem Glauben und ebenso näher zu sich selbst bringen soll. Die Anstrengungen und Gefahren einer Pilgerfahrt sind ebenso eine Möglichkeit, sich selbst kennenzulernen, seine Grenzen zu erforschen und die Beziehung zum eigenen Glauben zu definieren. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich die Pilgerkultur stets erweitert, immer mehr Orte werden Ziel solcher Wallfahrten, dabei steht das religiöse Motiv zunehmend im Hintergrund; vor allem in den westlichen Kulturen sind es eher die psychologischen Motive wie die eigene Identitätsfindung und spirituelle Erfahrung, die die Menschen dazu bewegen, ihre Heimat zu verlassen und zu einem Ort der Selbstfindung zu pilgern. Die Hippiekultur zeigt hierbei ein ähnliches Muster; auch diese Bewegung suchte nach neuen spirituellen Erfahrungen und Horizonterweiterungen, die sie in der industrialisierten und kapitalistischen Heimat nicht finden konnte. Der Weg nach Asien, insbesondere nach Indien, wird heute mit dem Begriff "Hippie Trail" bezeichnet und gilt als eine Art Wallfahrt der Hippiekultur. In dieser Auseinandersetzung soll die Pilgerkultur nach Jerusalem beleuchtet und mit dem "Hippie Trail" der sechziger Jahre verglichen werden. Dabei werden die Jugendbewegung und die christlichen Pilgerfahrer aufgrund ihrer Motive und Ziele untersucht und dabei Gemeinsamkeiten und Unterschiede beschrieben.
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