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Sind hirntote Menschen tot, oder leben sie noch? Mit dem dissoziierten Hirntod ist das Leben eines Menschen noch nicht zu Ende. Die gemeinsame Erwartung sowohl der Befürworter wie der Gegner der Hirntod-Konzeption, daß damit zugleich eine wichtige medizinethische Entscheidung gefallen sei, erweist sich als falsch. Die Auffächerung des Todesprozesses in der modernen Medizin macht es vielmehr nötig, die Rolle des Todes und die Grundlagen des Tötungsverbots radikal zu überdenken. Nur so ist eine Lösung des Dilemmas denkbar und eine Basis für eine angemessene Ethik der Transplantationsmedizin zu…mehr

Produktbeschreibung
Sind hirntote Menschen tot, oder leben sie noch? Mit dem dissoziierten Hirntod ist das Leben eines Menschen noch nicht zu Ende. Die gemeinsame Erwartung sowohl der Befürworter wie der Gegner der Hirntod-Konzeption, daß damit zugleich eine wichtige medizinethische Entscheidung gefallen sei, erweist sich als falsch. Die Auffächerung des Todesprozesses in der modernen Medizin macht es vielmehr nötig, die Rolle des Todes und die Grundlagen des Tötungsverbots radikal zu überdenken. Nur so ist eine Lösung des Dilemmas denkbar und eine Basis für eine angemessene Ethik der Transplantationsmedizin zu entwickeln.

About this book:
Cerebral death is not the end of the life of a human being.The general expectation of the adherents as well as the opponents of the cerebral-death concept that therefore an important medical-ethical decision has been made, proves to be false. The division of the death process within modern medicine makes it even more necessary to reconsider the role of death and the fundamentals of the prohibition of killing. It is only in this way that a solution to this dilemma is thinkable and that a basis for an adequate ethic for transplantation medicine can be developed.

Inhaltsverzeichnis:
Einleitung
1. Die Hirntod-Debatte
2. Leben und Tod
3. Von der Leiche zum Sarg: Ein Exkurs über die Wurzeln der Unterscheidung zwischen Leib und Seele in der griechischen und römischen Antike
4. Der Tod als Verlust metaphysischer Personalität
5. Der Tod als Verlust moralischer Personalität
6. Zur moralphilosphischen Überwindung der Hirntod-Debatte
Epilog
Literaturverzeichnis, Personenregister, Sachregister
Autorenporträt
PD Dr. phil. Ralf Stoecker, geb. 1956, lehrt Philosophie an der Universität Bielefeld. Veröffentlichungen zur Handlungstheorie, Philosophie der Person und Ontologie; Bücher: Was sind Ereignisse? (1992), Reflecting Davidson (1993).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

In einer Doppelrezension bespricht Andreas Brenner zwei Bücher, die sich mit Transplantationsmedizin beschäftigen.
1) Ralf Stoecker: "