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Das Lehrbuch will auf möglichst sachliche und verständliche Weise über die Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung zum historischen Jesus informieren. Dargestellt werden kanonische wie nicht-kanonische, christliche wie nicht-christliche Quellen. Die historische Skepsis, die meint, über Jesus (fast) nichts sagen zu können, wird ausführlich diskutiert.
Jesus wird dezidiert aus seinem geschichtlichen Rahmen heraus gedeutet: Er ist von den Verhältnissen in Galiläa geprägt, von Überzeugungen der jüdischen Religion durchdrungen und von den Konflikten seiner sozialen Welt bestimmt. Über seine
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Produktbeschreibung
Das Lehrbuch will auf möglichst sachliche und verständliche Weise über die Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung zum historischen Jesus informieren. Dargestellt werden kanonische wie nicht-kanonische, christliche wie nicht-christliche Quellen. Die historische Skepsis, die meint, über Jesus (fast) nichts sagen zu können, wird ausführlich diskutiert.
Jesus wird dezidiert aus seinem geschichtlichen Rahmen heraus gedeutet: Er ist von den Verhältnissen in Galiläa geprägt, von Überzeugungen der jüdischen Religion durchdrungen und von den Konflikten seiner sozialen Welt bestimmt. Über seine Person kann (trotz aller Skepsis) aufgrund seiner Beziehungen zur Familie, zu Johannes dem Täufer, zu Jüngern, Frauen und Gegnern einprofiliertes Bild entworfen werden. Dasselbe gilt für sein Wirken: Er war ein Prophet der hereinbrechenden Gottesherrschaft, ein Wundertäter, ein begabter Gleichnisdichter und ein ethischer Lehrer, dessen ganzes Wirken von einem tief im Judentum verwurzelten Verständnis Gottes bestimmt ist. Besonders gründlich wird sein Ende in Jerusalem behandelt: sein Konflikt mit dem Tempel und sein letztes Mahl, die politischen und religiösen Faktoren, die zu seiner Hinrichtung führten und die Entstehung des Osterglaubens. Abschließend wird der Weg von seinem Selbstverständnis, in Gottes Handeln eine entscheidende Rolle zu spielen, zur Verehrung seiner Person als Messias und Gottessohn verständlich gemacht.
Zu allen Themen werden kurze Überblicke der Forschungsgeschichte geboten. Der Text ist didaktisch aufgearbeitet, u.a. durch viele Übersichten und Tabellen sowie vor- und nachbereitende Aufgaben. Alle Teile enden mit Anstößen zur hermeneutischen Reflexion über die Gegenwartsbedeutung und -problematik der diskutierten historischen Sachverhalte.
Autorenporträt
Dr. theol. Gerd Theißen ist Professor für Neutestamentliche Theologie an der Universität Heidelberg.
Dr. theol. Annette Merz ist Professorin für Neues Testament an der Faculteit Godgeleerdheid der Universität Utrecht.