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Von entscheidender Bedeutung für die Entstehung des Buches war der Umstand, dass in der sonst sehr intensiven Forschung der letzten Jahrzehnte zur Kulturgeschichte des Judentums in Deutschland und Österreich einige literarische Werke, denen im Hinblick auf das genannte Thema eigentlich eine Schlüsselstellung zukommt, weitgehend unbeachtet geblieben sind. Das sind vor allem Werke der Jahrhundertwende bzw. des frühen 20. Jahrhunderts: W. von Scholz' Drama Der Jude von Konstanz und H. Bahrs Roman Die Rotte Korahs . Die dritte Studie behandelt eine entsprechende Episode aus Beer-Hofmanns Drama Der…mehr

Produktbeschreibung
Von entscheidender Bedeutung für die Entstehung des Buches war der Umstand, dass in der sonst sehr intensiven Forschung der letzten Jahrzehnte zur Kulturgeschichte des Judentums in Deutschland und Österreich einige literarische Werke, denen im Hinblick auf das genannte Thema eigentlich eine Schlüsselstellung zukommt, weitgehend unbeachtet geblieben sind. Das sind vor allem Werke der Jahrhundertwende bzw. des frühen 20. Jahrhunderts: W. von Scholz' Drama Der Jude von Konstanz und H. Bahrs Roman Die Rotte Korahs . Die dritte Studie behandelt eine entsprechende Episode aus Beer-Hofmanns Drama Der Graf von Charolais . Es handelt sich insgesamt um Texte, in denen mit literarischen Verfahrensweisen historische und aktuelle Fragen jüdischer Existenz in Mitteleuropa aufgeworfen und auf unterschiedliche Weise beleuchtet werden. Konfrontiert erscheinen darin die namentlich in der Zeit um 1900 paradigmatischen Auffassungen von der Bedeutung und der Zukunft der Juden in Deutschland und Österreich. Eine einleitende Abhandlung stellt den allgemeinen geistesgeschichtlichen Hintergrund des Themas dar, vor allem anhand einer vergleichenden Analyse essayistischer Schriften von Nietzsche, Langbehn, Herzl, Dehmel, Rathenau u.a.
Autorenporträt
Viktor Zmegac, Professor an der Universität Zagrab, ist Literaturhistoriker von internationalem Ruf.