Der Hitda-Codex ist der Höhepunkt der ottonischen Kölner Buchmalerei. Seine Bildszenen sind zu Ikonen der christlichen Kunst geworden und bestechen bis heute durch ihren hohen künstlerischen Wert, ihren modern anmutenden collagierenden Charakter, ihre Expressivität und ihren pastosen Farbauftrag.Erstmals wird hier die gesamte Handschrift mit allen ihren Text- und Zierseiten als Kunstbuch vorgelegt und so das Evangeliar, das um 990 im Skriptorium des Kölner Klosters St. Pantaleon für das Frauenkloster St. Walburga in Meschede im Sauerland angefertigt worden ist, wieder als Ganzes erfahrbar. Ein Kommentar erläutert die kunsthistorische Stellung des berühmten Prachtwerkes.