Filme über den Holocaust führen nach wie vor zu kontroversen Diskussionen, insbesondere über die Art ihres Umgangs mit der Shoah. Abgesehen von wenigen Ausnahmen besteht die filmwissenschaftliche Literatur zum Thema Holocaust im Film jedoch aus Beiträgen zu einzelnen Filmen ohne übergreifende Fragestellung.
Schwerpunkt dieser Studie ist daher eine Typologie, welche die Wirkung dieser Filme auf den Zuschauer analysiert - unter Berücksichtigung der besonderen Ästhetik und der damit einhergehenden spezifischen Wahrnehmungsangebote. Die analysierten Filme - darunter u.a. »Nacht und Nebel«, »Schindlers Liste«, »Das Leben ist schön«, »Zug des Lebens« und »Birkenau und Rosenfeld« - stellen gleichzeitig einen Aufriss der filmischen Auseinandersetzung mit der Shoah seit 1945 dar.
Schwerpunkt dieser Studie ist daher eine Typologie, welche die Wirkung dieser Filme auf den Zuschauer analysiert - unter Berücksichtigung der besonderen Ästhetik und der damit einhergehenden spezifischen Wahrnehmungsangebote. Die analysierten Filme - darunter u.a. »Nacht und Nebel«, »Schindlers Liste«, »Das Leben ist schön«, »Zug des Lebens« und »Birkenau und Rosenfeld« - stellen gleichzeitig einen Aufriss der filmischen Auseinandersetzung mit der Shoah seit 1945 dar.
»Die Studie [bietet] einen wichtigen und zum Widerspruch herausfordernden Beitrag zur Debatte darum, wie der Holocaust sich in das kollektive Gedächtnis einschreibt und welchen zentralen Stellenwert darin ein kulturindustrielles Medium einnimmt. Einen besonderen Wert stellen die zahlreichen detaillierten Sequenzanalysen der untersuchten Filme dar.«
Ingolf Seidel, www.lernen-aus-der-geschichte.de, 04.03.2010/_Einsicht, 4 (2010) 20100304
Ingolf Seidel, www.lernen-aus-der-geschichte.de, 04.03.2010/_Einsicht, 4 (2010) 20100304