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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Holocaust-Studien, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Historisches Instiut), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit geht der Frage nach, welche Rolle die Erinnerungspolitik an den Holocaust in der ehemaligen Sowjetunion in den Jahren 1941-1944 im heutigen Russland spielt, und welche Faktoren auf diese einwirken.Mit der Operation Barbarossa am 22. Juni 1941 begann ein bis dahin beispielloser Vernichtungsfeldzug. Dieser 4-Jährige fanatisch geführte Konflikt kostete Millionen Menschen das Leben. Unter…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Holocaust-Studien, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Historisches Instiut), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit geht der Frage nach, welche Rolle die Erinnerungspolitik an den Holocaust in der ehemaligen Sowjetunion in den Jahren 1941-1944 im heutigen Russland spielt, und welche Faktoren auf diese einwirken.Mit der Operation Barbarossa am 22. Juni 1941 begann ein bis dahin beispielloser Vernichtungsfeldzug. Dieser 4-Jährige fanatisch geführte Konflikt kostete Millionen Menschen das Leben. Unter anderem durch die SS geführten Einsatzgruppen stiegen die zivilen Opfer dramatisch. Allein auf dem Gebiet der Sowjetunion sollen sich die zivilen Opfer auf über 14 Millionen Menschen belaufen. Bei einer Verlustzahl von über 9 Millionen Soldaten, offenbart sich die besondere Art dieses Konflikts. Es war ein mit aller Konsequenz geführter Vernichtungskrieg, der vor allem Juden zum Ziel hunderter Massaker machte. Dieser Teil des Holocausts, der sich weit entfernt der bekannten Vernichtungslager wie Auschwitz, Treblinka, Sobibor oder Belzec abspielte, ist in der Öffentlichkeit leider kaum präsent. Dabei sollte dieser Aspekt gerade im Gedenken Russlands eine wichtige Rolle spielen.Am 23. Januar 2020 hielt der Präsident der Russischen Föderation Wladimir Putin in Yad Vashem 3 im Rahmen einer Gedenkfeier, zur 75-jährigen Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz, eine Rede, diese soll als Ansatzpunkt jener Hausarbeit dienen. Es wird anhand dieser Rede zu überprüfen sein, inwieweit die Erinnerungspolitik in Russland, mit dem skizzierten Anspruch Putins des Gedenkens übereinstimmt. Um diesen Umstand genauer zu überprüfen, wird es nötig sein das ein oder andere Mal zu dieser Rede zurückzukehren. Dabei wird es besonders spannend sein, ob die erklärte Erinnerungspolitik sich in den verschiedensten Orten Russlands wiederfinden lässt. Um diesen Umstand genauer zu überprüfen, wird diese Arbeit sich mit dem Zustand dreier Städte etwas näher beschäftigen. Zum einen steht das Städtchen Wjasma im Fokus dieser Arbeit, zum anderen der Ort Kletnya sowie Khislavichi.
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