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Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Beginn der altnordischen Textphilologie am Ende des 17. Jahrhunderts in Skandinavien. Sie zeigt am Beispiel eines isländischen Schreibers, auf welchen Wegen und Umwegen altnordische Handschriften von Island nach Schweden und Dänemark gelangten. Besonders beachtet wird hierbei die Rolle des Schreibers, der seine Texte nicht einfach kopiert, sondern sie nach seinen und den Bedürfnissen seiner "Kunden" anpaßt, und dies sowohl durch inhaltliche Veränderungen als auch durch die verkaufsgünstige Gestaltung des Layouts seiner Manuskripte. Die Person Jón…mehr

Produktbeschreibung
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Beginn der altnordischen Textphilologie am Ende des 17. Jahrhunderts in Skandinavien. Sie zeigt am Beispiel eines isländischen Schreibers, auf welchen Wegen und Umwegen altnordische Handschriften von Island nach Schweden und Dänemark gelangten. Besonders beachtet wird hierbei die Rolle des Schreibers, der seine Texte nicht einfach kopiert, sondern sie nach seinen und den Bedürfnissen seiner "Kunden" anpaßt, und dies sowohl durch inhaltliche Veränderungen als auch durch die verkaufsgünstige Gestaltung des Layouts seiner Manuskripte. Die Person Jón Eggertssons verbindet die Tätigkeit als Schreiber und Handschriftensammler mit derjenigen des Dichters und fügt sich so in die Betrachtung gelehrter nordischer Milieus seiner Zeit.
Autorenporträt
Die Autorin: Regina Jucknies ist wissenschaftliche Assistentin am Institut für Skandinavistik / Fennistik an der Universität zu Köln. Sie hat in Bonn, Köln und Åbo (Finnland) die Fächer Skandinavistik, Germanistik und Musikwissenschaft studiert, einschließlich Forschungsaufenthalten in Reykjavík, Kopenhagen und Stockholm. Ihre Forschungsschwerpunkte sind neben nordischer Paläographie Fragen der nordischen Kultur- und Texttransmission vom Mittelalter bis zur Neuzeit.