Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 6 (entspricht einer 1 in D), Université de Fribourg - Universität Freiburg (Gesellschaftswissenschaften), Veranstaltung: Proseminar "Medien und Unterhaltung", Sprache: Deutsch, Abstract: There is some fascination, surely, when I am moved by the mere presence of such a one, even lying as she lay in a tomb fretted with age and heavy with the dust of cenuries, though there be that horrid odour such as the lairs of the Count have had. Yes, I was moved I, Van Helsing, with all my purpose and with my motive of hate I was moved to a yearning for delay which seemed to paralyse my faculties and to clog my very soul. (aus: Bram Stoker, Dracula, S.439).
Die Faszination, die sogar der Vampirjäger Van Helsing gegenüber einer im Tagesschlaf liegenden Vampirin verspürt, steht sinnbildlich für die Faszination des Menschen am Horror, am Andersartigen und Dunklen. Obschon er durch seinen Verstand, seine Erfahrung und dem üblen Todesgeruch abgestossen sein sollte vom halbtoten Wesen im Sarg, macht eine nicht fassbare Anziehungskraft diese rationellen Überlegungen zunichte. Und so pendelt auch der Mensch zwischen Ekel und Faszination, zwischen existentieller Angst und genussvollem Schauder angesichts des fiktiven Horrors in Büchern, Filmen und anderswo.
Diese Arbeit will unter anderem versuchen, diese ambivalenten Gefühle am Beispiel des Horrorfilms zu untersuchen und verschiedene Einordnungs- und Erklärungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Die sich häufig widersprechenden oder ganz unterschiedliche Perspektiven einnehmenden Theorieansätze werden dabei möglichst sinnvoll integriert, um einen Überblick über das Themengebiete zu geben. Zuerst wird das Genre definiert, danach wird in drei Phasen dessen Entwicklung nachgezeichnet.
Desweiteren beschäftigt sich die Arbeit mit Theorieansätzen und möglichen Interpretationsversuchen des Horrorfilm-Genres, sowohl psychologischen wie auch gesellschaftlichen.
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Die Faszination, die sogar der Vampirjäger Van Helsing gegenüber einer im Tagesschlaf liegenden Vampirin verspürt, steht sinnbildlich für die Faszination des Menschen am Horror, am Andersartigen und Dunklen. Obschon er durch seinen Verstand, seine Erfahrung und dem üblen Todesgeruch abgestossen sein sollte vom halbtoten Wesen im Sarg, macht eine nicht fassbare Anziehungskraft diese rationellen Überlegungen zunichte. Und so pendelt auch der Mensch zwischen Ekel und Faszination, zwischen existentieller Angst und genussvollem Schauder angesichts des fiktiven Horrors in Büchern, Filmen und anderswo.
Diese Arbeit will unter anderem versuchen, diese ambivalenten Gefühle am Beispiel des Horrorfilms zu untersuchen und verschiedene Einordnungs- und Erklärungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Die sich häufig widersprechenden oder ganz unterschiedliche Perspektiven einnehmenden Theorieansätze werden dabei möglichst sinnvoll integriert, um einen Überblick über das Themengebiete zu geben. Zuerst wird das Genre definiert, danach wird in drei Phasen dessen Entwicklung nachgezeichnet.
Desweiteren beschäftigt sich die Arbeit mit Theorieansätzen und möglichen Interpretationsversuchen des Horrorfilm-Genres, sowohl psychologischen wie auch gesellschaftlichen.
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