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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Friedrich-Meinecke-Institut), Veranstaltung: Theorie, Methodik und Geschichte der Geschichtswissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Ab 1660 bemühte sich Kurfürst Friedrich Willhelm darum, die Einwohnerzahlen Berlins zu entwickeln. Dazu warb er gezielt AuswanderInnen an und ab 1680 entwickelten sich die Bevölkerungszahlen stetig nach oben, unter anderem weil der Kurfürst, um den Aufbau des am Ende des dreißigjährigen Krieges entvölkerten brandenburgischen Gebietes voranzutreiben,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Friedrich-Meinecke-Institut), Veranstaltung: Theorie, Methodik und Geschichte der Geschichtswissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Ab 1660 bemühte sich Kurfürst Friedrich Willhelm darum, die Einwohnerzahlen Berlins zu entwickeln. Dazu warb er gezielt AuswanderInnen an und ab 1680 entwickelten sich die Bevölkerungszahlen stetig nach oben, unter anderem weil der Kurfürst, um den Aufbau des am Ende des dreißigjährigen Krieges entvölkerten brandenburgischen Gebietes voranzutreiben, nicht nur für Berlin, sondern auch für das umliegende Brandenburg nach SiedlerInnen suchte. Dazu hatte er bereits mehrere Edikte erlassen, die unter anderem HolländerInnen und jüdische ÖsterreicherInnen nach Berlin und Brandenburg holten und erste Erfolge waren bereits zehn Jahre später erkennbar. Als Ludwig der XIV mit dem Edikt von Fontainebleau das Edikt von Nantes widerrief und die Ausübung des protestantisch-reformierten Glaubens unter Strafe gestellt wurde, erließ Kurfürst Friedrich Willhelm das Edikt von Potsdam. Dieses bot einwanderungswilligen HugenottInnen Anreize sich gezielt in Brandenburg und Berlin niederzulassen und dort ihren erlernten Beruf auszuüben. So kam mit ihnen nicht nur die französische Sprache, sondern viel wichtiger, Handwerksfähigkeiten, Erfahrung in der Gründung und Führung von Manufakturen sowie das Wissen um den Anbau und die Herstellung von Gütern die bis dahin teuer importiert werden mussten nach Berlin.3 Die Zusammensetzung der Bevölkerung der Stadt begann sich stark zu ändern und 1700 waren immerhin mehr als ein Fünftel der Einwohner Berlins HugenottenInnen. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf der Entwicklung der Bevölkerungszahlen Berlins ab 1660, da der Kurfürst ab diesem Zeitpunkt aktiv bevölkerungspolitische Maßnahmen ergriff, bis 1750 und welchen Einfluss die Einwanderung der französischen Glaubensflüchtlinge sowohl auf diese als auch auf mit diesen in Zusammenhang stehende Bereiche, wie Wirtschaft und Bildung, hatte. Dazu werden, um mögliche Ursachen voneinander zu trennen, nach einem Überblick über die Bevölkerungsentwicklung bis 1680 die generellen Auswirkungen der kurfürstlichen Maßnahmen zusammengefasst und nachfolgend die Einwanderung von HugenottInnen nach dem Edikt von Potsdam betrachtet. Im Anschluss wird der Einfluss der hugenottischen Einwanderung auf die Bereiche Bildung, Religion und Wirtschaft dargestellt, um so letztendlich nicht nur den Anteil an der Entwicklung der Einwohnerzahlen, sondern auch der Stadt an sich zu bewerten.