Im diesem Buch stellen Josef Rattner und Gerhard Danzer die fortschrittlichsten Autoren Russlands im Zeitraum zwischen 1800 und 1900 hinsichtlich ihrer Biographie und ihrer kulturellen Wirkung vor. Ausgehend von Alexander Puschkin über Nikolai Gogol, Wissarion Belinski, Alexander Herzen, Michael Bakunin, Iwan Gontscharow, Iwan Turgenjew, F.M. Dostojewski, Leo Tolstoi, Peter Kropotkin und Anton Tschechow bis hin zu Maxim Gorki reicht das Spektrum jener russischen Dichter, Schriftsteller und Kritiker, die zu die bedeutendsten der osteuropäischen Kulturgeschichte zählen. Die Verfasser entfalten ein Panorama kritischer Literatur und Geistigkeit, an das Russland und Europa anknüpfen müssten, wenn sie für die Gegenwart eine neue Aufklärung initiieren wollen. Eine solche Zielsetzung scheint den Autoren im höchsten Maße wünschbar, um den Fortschritt der Kultur zu sichern und auszubauen. Der Beitrag Russlands im 19. Jahrhundert zu einem derartigen Anliegen war von großartiger Relevanz, und kein unbefangener Leser wird sich dem Eindruck entziehen können, dass die russische Kultur trotz der damaligen politischen Rückständigkeit des Landes einen Gipfelpunkt des europäischen Geisteslebens darstellt.
Das Buch überzeugt durch seine elegante Sprache, sein darin entfaltetes außerordentlich breites Wissen sowie durch die gekonnte Integration von literaturwissenschaftlichen, historischen, psychologischen und anthropologischen Perspektiven, die als beispielhaft für die Kulturanalyse des 21. Jahrhundert gelten kann.
Das Buch überzeugt durch seine elegante Sprache, sein darin entfaltetes außerordentlich breites Wissen sowie durch die gekonnte Integration von literaturwissenschaftlichen, historischen, psychologischen und anthropologischen Perspektiven, die als beispielhaft für die Kulturanalyse des 21. Jahrhundert gelten kann.