Die territorial definierte Einzelschule muss sich in der Digitalität neu erfinden, denn Digitalität bedeutet Fluidität, Offenheit und Vernetzung. Diesen Anforderungen müssten sich die Schulen öffnen, denn nur so können sie langfristig und bedarfsorientiert zu einem digitalen Campus verschmelzen. Der hybride pädagogische Raum, in dem Lehrkräfte und Lernende zugleich in analogen und digitalen Umgebungen agieren, wird so zum Regelfall. Hans-Joachim Vogler analysiert die veränderten Ansprüche an Kompetenzen, Aufgabenformate und Leistungsnachweise, die das Lehren und Lernen in solch deterritorialisierten Räumen in synchronen und diachronen Unterrichtsszenarien notwendig macht.
»Der Band [bietet] seinen Leser:innen zahlreiche Einblicke in die offenen Baustellen, die sich auf dem Feld zwischen Bildungstheorie, Techniksoziologie und Schulpädagogik auftun und eine bleibende Herausforderung für die pädagogische Arbeit in Theorie und Praxis bilden.« Florian Heßdörfer, www.socialnet.de, 28.10.2021 Besprochen in: www.fachportal-paedagogik.de, 2 (2022)