15,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
  • Broschiertes Buch

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (John-F.-Kennedy Institut), Veranstaltung: Proseminar Einführung in die Geschichte der USA , Sprache: Deutsch, Abstract: In der Geschichte Nordamerikas haben Ideen und Ideale immer eine zentrale Rolle gespielt. Von den ersten puritanischen Siedlern mit ihrer Vorstellung einer city upon a hill bis zu George W. Bushs Krieg gegen den Terrorismus lässt sich der amerikanische Missionsgedanke - der Glaube an eine besondere, vom Schicksal vorbestimmte und der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (John-F.-Kennedy Institut), Veranstaltung: Proseminar Einführung in die Geschichte der USA , Sprache: Deutsch, Abstract: In der Geschichte Nordamerikas haben Ideen und Ideale immer eine zentrale Rolle gespielt. Von den ersten puritanischen Siedlern mit ihrer Vorstellung einer city upon a hill bis zu George W. Bushs Krieg gegen den Terrorismus lässt sich der amerikanische Missionsgedanke - der Glaube an eine besondere, vom Schicksal vorbestimmte und der übrigen Welt als Vorbild dienende Rolle - ausmachen. Damit zusammenhängend existiert ein distinkt amerikanisches Konzept von Gesellschaft und Regierung, das sich an Idealen wie Freiheit, Konstitutionalismus, Rechtsstaatlichkeit, Demokratie, Individualität und der Teilung von Kirche und Staat misst. Die amerikanische Unabhängigkeitserklärung vom 4. Juli 1776 fasst diese Ideale am deutlichsten zusammen und machte sie weltweit bekannt. Ihre überzeugende, klare Argumentationslinie wurde erst durch die Entwicklung, Verbreitung und intensive Rezeption der großen Ideen des 17. und 18. Jahrhunderts, welche von Locke aufgegriffen worden waren, ermöglicht. "How should the colonists not accept a philosophy, however clumsily argued, which assured them that their own governments, with which they were all content, were just the kind that God had designed men by nature to have!" So diente Lockes anlässlich der Glorious Revolution verfasste Begründung einer rechtmäßigen, sogar gottgewollten Auflehnung gegen eine dem Willen und den Rechten der Regierten entgegengesetzte Herrschaft ein Jahrhundert später in Verbindung mit anderen Ideen als Grundlage für die Legitimation der amerikanischen Revolution. Schon bevor die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten verfasst wurde, hatte dieses Konzept in den nordamerikanischen Kolonien Verwendung gefunden, so in der Declaration of Rights for Virginia, die im Wortlaut große Ähnlichkeiten mit der Declaration aufweist. Unabhängig von unterschiedlichen Auffassungen über die realen Hintergründe der Unabhängigkeitsbewegung, konstituieren die in der Unabhängigkeitserklärung festgehaltenen Ideale seitdem sowohl die amerikanische Nationalmythologie als auch außerhalb der USA die Grundprinzipien freiheitlich-demokratischer, rechtsstaatlicher Gesellschaftssysteme.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.