Marktplatzangebote
10 Angebote ab € 2,80 €
  • Broschiertes Buch

Unvollkommenheit liegt im Wesen des Menschen, aber darin besteht auch eine große Herausforderung. Wie lebte und lebt der "imperfekte" Mensch in einer Umgebung, die Vollkommenheit anstrebt? Und wie lebt umgekehrt die sich ihrer Normalität gewissen Mitwelt mit dem Imperfekten? Auf solche Fragen gibt dieses Buch Antworten, indem es am Beispiel des historischen und des aktuellen Umgangs mit behinderten Menschen dem Begriff der Normalität seine scheinbare Selbstverständlichkeit nimmt. Die Essays spannen einen thematischen Bogen von der Erfindung der Normalität in der frühen Neuzeit bis zu den…mehr

Produktbeschreibung
Unvollkommenheit liegt im Wesen des Menschen, aber darin besteht auch eine große Herausforderung. Wie lebte und lebt der "imperfekte" Mensch in einer Umgebung, die Vollkommenheit anstrebt? Und wie lebt umgekehrt die sich ihrer Normalität gewissen Mitwelt mit dem Imperfekten?
Auf solche Fragen gibt dieses Buch Antworten, indem es am Beispiel des historischen und des aktuellen Umgangs mit behinderten Menschen dem Begriff der Normalität seine scheinbare Selbstverständlichkeit nimmt.
Die Essays spannen einen thematischen Bogen von der Erfindung der Normalität in der frühen Neuzeit bis zu den gegenwärtigen Fragen der Gentechnologie. Sie diskutieren die theoretische Problematik der Normalität, die praktischen Probleme eines "imperfekten" aber selbstbestimmten Lebens und die von der Informationstechnologie eröffneten neuen Chancen.
In historischen, moralphilosophischen, medizin- und kunstwissenschaftlichen Essays geben prominente Autoren wie Dietmar Mieth, Peter Sloterdijk ud Peter Gorsen Auskunft über die Objektivierung menschlichen Lebens, die Transparenz der Zukunft und die Potentiale von Außenseitern der Kunst. Detlef B. Linke erörtert den Beitrag der Hirnforschung zum Verständnis menschlicher Kreativität.
Reportagen berichten über Kopferfahrung und Sexualität behinderter Menschen, sie stellen eine Ausnahmesportlerin vor, schildern den Fall einer Anstaltsmauer, sprechen über die Erfahrungen eines Schauspielers und über musikalisches Genie.
Autorenporträt
Dietmar Kamper, geboren 1936; 1973 bis 1979 Professur an der Universität Marburg. Seit 1979 Professor für Soziologie an der FU Berlin. Veranstalter internationaler transdisziplinärer Kolloquien. Zahlreiche Publikationen.