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Welche Signifikanz hatte die Fotografie in den neuen Disziplinen der Ethnographie und physischen Anthropologie im Russländischen Imperium? In welcher Zeit wurde welche Art der fotografischen Darstellung nicht-russischer Völker von den historischen Akteuren als wissenschaftlich relevant und erkenntnisversprechend betrachtet? Und welche Unterschiede lassen sich zwischen der fotografischen und nicht-fotografischen visuellen Inszenierung festmachen? Im vorliegenden Band untersucht Laura Elias, inwiefern fotografische Bilder zur Konstruktion imaginierter ethnischer Kollektive und zur Herstellung…mehr

Produktbeschreibung
Welche Signifikanz hatte die Fotografie in den neuen Disziplinen der Ethnographie und physischen Anthropologie im Russländischen Imperium? In welcher Zeit wurde welche Art der fotografischen Darstellung nicht-russischer Völker von den historischen Akteuren als wissenschaftlich relevant und erkenntnisversprechend betrachtet? Und welche Unterschiede lassen sich zwischen der fotografischen und nicht-fotografischen visuellen Inszenierung festmachen? Im vorliegenden Band untersucht Laura Elias, inwiefern fotografische Bilder zur Konstruktion imaginierter ethnischer Kollektive und zur Herstellung ethnographisch-anthropologischen Wissens benutzt wurden. Von den ersten ethnographischen Skizzen bis hin zu den fotografischen Repräsentationen des frühen 20. Jahrhunderts ergibt sich dabei ein vielschichtiges Bild vom »Russischen Orient« und dessen Erforschern.
Autorenporträt
Dr. phil. Laura Elias studierte Geschichte und Germanistik in Berlin und Moskau. Im Rahmen ihres Dissertationsprojektes an der Universität Basel unternahm sie zahlreiche Recherchereisen nach Russland.