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Die hier vorliegende Arbeit geht von der These aus, dass im Kontext der theologischen Ethik bisher das Individuum und speziell sein Engagement in der einmaligen sittlichen Entscheidungsfindung zu wenig in den Blick gekommen ist. Sie setzt es sich daher zum Ziel, den Prozess, innerhalb dessen der Einzelne einen sein Handeln leitenden Imperativ eruiert, in seiner Beschaffenheit zu erhellen. Zu diesem Zweck werden Anthropologie und Ethik der frühphilosophischen Werke Sartres einerseits erarbeitet und andererseits auf ihre Kompatibilität zueinander befragt. Nacheinander treten hierzu die Schriften…mehr

Produktbeschreibung
Die hier vorliegende Arbeit geht von der These aus, dass im Kontext der theologischen Ethik bisher das Individuum und speziell sein Engagement in der einmaligen sittlichen Entscheidungsfindung zu wenig in den Blick gekommen ist. Sie setzt es sich daher zum Ziel, den Prozess, innerhalb dessen der Einzelne einen sein Handeln leitenden Imperativ eruiert, in seiner Beschaffenheit zu erhellen. Zu diesem Zweck werden Anthropologie und Ethik der frühphilosophischen Werke Sartres einerseits erarbeitet und andererseits auf ihre Kompatibilität zueinander befragt. Nacheinander treten hierzu die Schriften "L´être et le néant", "L´existentialisme est un humanisme" und "Cahiers pour une morale" in den Fokus der Auseinandersetzung. Danach geraten die existenzialethischen Schriften Rahners aus der Schaffensperiode von 1946 bis 1959 in den Mittelpunkt der Untersuchung, um anhand derselben das Konzept vom "handlungsleitenden Imperativ" vorzustellen. Die beiden Arbeitsgänge verbindend werden Sartres Anthropologie und die ihr anhängende Ethik mit Rahners existenzialethischem Konzept des individuellen Imperativs ins Gespräch gebracht und zu einer existenzialethischen Denkform verdichtet.
Autorenporträt
Moritz Johannes Frenger, geb. 1987, Studium der Philosophie und Katholischen Theologie in Bonn und Wien. Promotion in der Katholischen Theologie 2014 am Institut für Systematische Theologie der Katholischen Fakultät der Universität Wien, Forschungsschwerpunktsbereich Medizinethik. Seit 2014 Studium der Humanmedizin an HHU-Düsseldorf.