Als Privatpersonen unterstützen Business Angels vor allem junge Unternehmen mit Kapital und Wissen in ihrem Entwicklungsprozess. Überdurchschnittliche Renditemöglichkeiten stehen dabei im Vordergrund. Das Handlungssegment dieser Investorengruppe wird als informeller Beteiligungskapitalmarkt bezeichnet. Vorliegende Arbeit untersucht die Aktivitäten von Business Angels in Deutschland vor dem Hintergrund institutioneller Rahmenbedingungen. Die erfolgreiche Organisation von Investments erfordert vielfältige Kooperationsbeziehungen und ist durch eine ausgeprägte soziale Einbettung der Akteure…mehr
Als Privatpersonen unterstützen Business Angels vor allem junge Unternehmen mit Kapital und Wissen in ihrem Entwicklungsprozess. Überdurchschnittliche Renditemöglichkeiten stehen dabei im Vordergrund. Das Handlungssegment dieser Investorengruppe wird als informeller Beteiligungskapitalmarkt bezeichnet. Vorliegende Arbeit untersucht die Aktivitäten von Business Angels in Deutschland vor dem Hintergrund institutioneller Rahmenbedingungen. Die erfolgreiche Organisation von Investments erfordert vielfältige Kooperationsbeziehungen und ist durch eine ausgeprägte soziale Einbettung der Akteure gekennzeichnet. Der schnelle Zugriff auf hochspezifisches Know-how sowie die Entwicklung von Vertrauen und Reputation erweisen sich als wichtige Einflussgrößen. Quantitative und qualitative Analysen verdeutlichen die Bedeutung von Business Angels-Netzwerken und Venture Capital-Gesellschaften im Rahmen des Beteiligungsprozesses und zeigen Chancen und Konfliktfelder auf. Darüber hinaus erfolgt einedetaillierte Darlegung geographischer Strukturen des informellen Beteiligungskapitalmarktes in Deutschland. Aufgrund ausgeprägter regionaler Unterschiede ergeben sich handlungsrelevante Implikationen sowohl aus Sicht der Angel-Investoren als auch für die politische Förderung.
Matthias Wallisch, geboren 1975, Ausbildung zum Bankkaufmann, Studium der Wirtschaftsgeographie, Betriebswirtschaftslehre und interkulturellen Kommunikation so-wie der betriebswirtschaftlichen Forschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Abschluss zum Dipl. Geogr. 2003, zum Master of Business Research 2006. Promotion zum Dr. oec. publ. 2009. Von 2003 bis 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie der Universität München bei Prof. Dr. Hans-Dieter Haas. Weitere Veröffentlichungen in den Bereichen regionale Cluster-Entwicklung und betriebliche Standortbewertung sowie zu regionalökonomischen Ausstrahlungseffekten internationaler Flughäfen.
Inhaltsangabe
1;GELEITWORT DES HERAUSGEBERS;6 2;VORWORT UND DANK;8 3;INHALT;10 4;ABBILDUNGSVERZEICHNIS;14 5;TABELLENVERZEICHNIS;15 6;KARTENVERZEICHNIS;16 7;1 EINLEITUNG;18 7.1;1.1 Innovationen und informelles Beteiligungskapital;18 7.2;1.2 Innovations-, Gründungs- und Kapitalmarktforschung in der Wirtschaftsgeographie;21 7.3;1.3 Ziel und Aufbau der Arbeit;27 8;2 CHARAKTERISTISCHE MERKMALE DES INFORMELLEN BETEILIGUNGSKAPITALMARKTS;30 8.1;2.1 Privatpersonen als Finanziers und Unterstützer junger Unternehmen;30 8.2;2.2 Der idealtypische Beteiligungsprozess;41 8.3;2.3 Die Größe des informellen Beteiligungskapitalmarktes in Deutschland - Eine Annäherung;49 9;3 DIE INSTITUTIONELLE PERSPEKTIVE ALS GRUNDLAGE FÜR DIE ANALYSE VON FINANZSYSTEMEN;58 9.1;3.1 Das institutionalistische Forschungsprogramm in der Wirtschaftsgeographie;58 9.2;3.2 Das Finanzsystem aus neoklassischer und institutioneller Perspektive;67 9.3;3.3 Das Projekt- und Verhaltensrisiko bei der Finanzierung innovativer Unternehmensgründungen;70 10;4 DIE ARENA INFORMELLER BETEILIGUNGKAPITALMÄRKTE: NETZWERKE, SOZIALKAPITAL UND REGIONALE CLUSTER;76 10.1;4.1 Sozioökonomische Netwerke im Gründungs- und Finanzierungsprozess;76 10.2;4.2 Sozialkapital und Wissen im Beteiligungsprozess;86 10.3;4.3 Unternehmensgründungen und Finanzierungsprozesse im Cluster-Kontext;94 10.4;4.4 Herleitung von Forschungsfragen;104 11;5 METHODISCHE KONZEPTION DER UNTERSUCHUNG;109 11.1;5.1 Analysemodell und Triangulation;109 11.2;5.2 Quantitative Erhebung;111 11.3;5.3 Qualitative Erhebung;116 11.4;5.4 Sekundärstatistische Daten;119 11.5;5.5 Auswertungsmethoden;120 12;6 INSTITUTIONELLE RAHMENBEDINGUNGEN FÜR DIE FRÜHPHASENFINANZIERUNG IN DEUTSCHLAND;123 12.1;6.1 Technologiepolitik und öffentliche Förderinfrastruktur;123 12.2;6.2 Abgrenzung und Funktionen von Finanzsystemen;130 12.3;6.3 Banken- und kapitalmarktorientierte Finanzsysteme im Vergleich;132 12.4;6.4 Nationale Finanzsysteme in einem globalisierten und volatilen Marktumfeld;136 12.5;6.5 Dezentrale Strukturen im deutschen Finanzsystem;139 12.6;6.6 Exkurs: Zur Gründungs- und Finanzierungskultur in Deutschland;144 13;7 FUNKTIONEN VON BUSINESS ANGELS-NETZWERKEN UND DEREN BEDEUTUNG IM BETEILIGUNGSPROZESS;148 13.1;7.1 Entwicklung und Struktur von Business Angels-Netzwerken in Deutschland;148 13.2;7.2 Koordinationsmechanismen von Angebot und Nachfrage;152 13.3;7.3 Räumliche Einzugsgebiete von Business Angels-Netzwerken;162 13.4;7.4 Implikationen für die erfolgreiche Ausrichtung von Business Angels-Netzwerken;168 14;8 DAS AKTEURSSYSTEM DES INFORMELLEN BETEILIGUNGSKAPITALMARKTS IN RÄUMLICHER PERSPEKTIVE;172 14.1;8.1 Konfiguration von Netzwerkbeziehungen;172 14.2;8.2 Räumliche Muster von Business Angel-Investments;197 14.3;8.3 Ansätze zur Integration informeller und formeller Marktsegmente;210 15;9 ZUR RÄUMLICHEN ORGANISATION DES INFORMELLEN BETEILIGUNGSKAPITALMARKTS IN DEUTSCHLAND;229 15.1;9.1 Business Angels als renditeorientierte Investoren und der Return on Location;229 15.2;9.2 Die Bedeutung geographischer Nähe im Beteiligungsprozess und Möglichkeiten der Substitution;233 15.3;9.3 Die funktionale und räumliche Fragmentierung der financial value chain;235 15.4;9.4 Die räumliche Konstellation von Beteiligungs- und Gründungsprozessen als Ansatzpunkte für weitere Forschungsaktivitäten;239 16;LITERATUR- UND QUELLENVERZEICHNIS;243 17;ANHANG;271
1;GELEITWORT DES HERAUSGEBERS;6 2;VORWORT UND DANK;8 3;INHALT;10 4;ABBILDUNGSVERZEICHNIS;14 5;TABELLENVERZEICHNIS;15 6;KARTENVERZEICHNIS;16 7;1 EINLEITUNG;18 7.1;1.1 Innovationen und informelles Beteiligungskapital;18 7.2;1.2 Innovations-, Gründungs- und Kapitalmarktforschung in der Wirtschaftsgeographie;21 7.3;1.3 Ziel und Aufbau der Arbeit;27 8;2 CHARAKTERISTISCHE MERKMALE DES INFORMELLEN BETEILIGUNGSKAPITALMARKTS;30 8.1;2.1 Privatpersonen als Finanziers und Unterstützer junger Unternehmen;30 8.2;2.2 Der idealtypische Beteiligungsprozess;41 8.3;2.3 Die Größe des informellen Beteiligungskapitalmarktes in Deutschland - Eine Annäherung;49 9;3 DIE INSTITUTIONELLE PERSPEKTIVE ALS GRUNDLAGE FÜR DIE ANALYSE VON FINANZSYSTEMEN;58 9.1;3.1 Das institutionalistische Forschungsprogramm in der Wirtschaftsgeographie;58 9.2;3.2 Das Finanzsystem aus neoklassischer und institutioneller Perspektive;67 9.3;3.3 Das Projekt- und Verhaltensrisiko bei der Finanzierung innovativer Unternehmensgründungen;70 10;4 DIE ARENA INFORMELLER BETEILIGUNGKAPITALMÄRKTE: NETZWERKE, SOZIALKAPITAL UND REGIONALE CLUSTER;76 10.1;4.1 Sozioökonomische Netwerke im Gründungs- und Finanzierungsprozess;76 10.2;4.2 Sozialkapital und Wissen im Beteiligungsprozess;86 10.3;4.3 Unternehmensgründungen und Finanzierungsprozesse im Cluster-Kontext;94 10.4;4.4 Herleitung von Forschungsfragen;104 11;5 METHODISCHE KONZEPTION DER UNTERSUCHUNG;109 11.1;5.1 Analysemodell und Triangulation;109 11.2;5.2 Quantitative Erhebung;111 11.3;5.3 Qualitative Erhebung;116 11.4;5.4 Sekundärstatistische Daten;119 11.5;5.5 Auswertungsmethoden;120 12;6 INSTITUTIONELLE RAHMENBEDINGUNGEN FÜR DIE FRÜHPHASENFINANZIERUNG IN DEUTSCHLAND;123 12.1;6.1 Technologiepolitik und öffentliche Förderinfrastruktur;123 12.2;6.2 Abgrenzung und Funktionen von Finanzsystemen;130 12.3;6.3 Banken- und kapitalmarktorientierte Finanzsysteme im Vergleich;132 12.4;6.4 Nationale Finanzsysteme in einem globalisierten und volatilen Marktumfeld;136 12.5;6.5 Dezentrale Strukturen im deutschen Finanzsystem;139 12.6;6.6 Exkurs: Zur Gründungs- und Finanzierungskultur in Deutschland;144 13;7 FUNKTIONEN VON BUSINESS ANGELS-NETZWERKEN UND DEREN BEDEUTUNG IM BETEILIGUNGSPROZESS;148 13.1;7.1 Entwicklung und Struktur von Business Angels-Netzwerken in Deutschland;148 13.2;7.2 Koordinationsmechanismen von Angebot und Nachfrage;152 13.3;7.3 Räumliche Einzugsgebiete von Business Angels-Netzwerken;162 13.4;7.4 Implikationen für die erfolgreiche Ausrichtung von Business Angels-Netzwerken;168 14;8 DAS AKTEURSSYSTEM DES INFORMELLEN BETEILIGUNGSKAPITALMARKTS IN RÄUMLICHER PERSPEKTIVE;172 14.1;8.1 Konfiguration von Netzwerkbeziehungen;172 14.2;8.2 Räumliche Muster von Business Angel-Investments;197 14.3;8.3 Ansätze zur Integration informeller und formeller Marktsegmente;210 15;9 ZUR RÄUMLICHEN ORGANISATION DES INFORMELLEN BETEILIGUNGSKAPITALMARKTS IN DEUTSCHLAND;229 15.1;9.1 Business Angels als renditeorientierte Investoren und der Return on Location;229 15.2;9.2 Die Bedeutung geographischer Nähe im Beteiligungsprozess und Möglichkeiten der Substitution;233 15.3;9.3 Die funktionale und räumliche Fragmentierung der financial value chain;235 15.4;9.4 Die räumliche Konstellation von Beteiligungs- und Gründungsprozessen als Ansatzpunkte für weitere Forschungsaktivitäten;239 16;LITERATUR- UND QUELLENVERZEICHNIS;243 17;ANHANG;271
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