Diese Arbeit befasst sich sowohl (spiel-)theoretisch als auch empirisch mit der Problematik der Durchsetzung impliziter Verträge. Am Beispiel des informellen Sektors Subsahara Afrikas wird ein Spezialfall betrachtet, in dem Verträge lediglich in Form mündlicher Absprachen existieren. Zur Durchsetzung der Verträge fehlt den informellen Unternehmern jedoch meist der Zugang zu rechtlichen oder politischen Instanzen. Folglich sind sie Vertragsbrüchen und Betrug stärker ausgesetzt als Unternehmer der formellen Privatwirtschaft. Die Theorie impliziert Handlungsalternativen zur effizienten Vertragsdurchsetzung durch optimal gewählte Bestrafungs- und Anreizstrategien. Dadurch könne langfristig ein kooperatives Gleichgewicht ent- und bestehen.
Diese Arbeit bietet einen anschaulichen Querschnitt durch die theoretischen Möglichkeiten der informellen Vertragsdurchsetzung. Empirisch wurden die Modellaussagen anhand einer Erhebung in Namibias informellem Sektor überprüft. Hierzu wurden 100namibische Kleinstunternehmer zur Einhaltung ihrer Verträge sowie zu ihren Strategien der Vertragsdurchsetzung befragt.
Diese Arbeit bietet einen anschaulichen Querschnitt durch die theoretischen Möglichkeiten der informellen Vertragsdurchsetzung. Empirisch wurden die Modellaussagen anhand einer Erhebung in Namibias informellem Sektor überprüft. Hierzu wurden 100namibische Kleinstunternehmer zur Einhaltung ihrer Verträge sowie zu ihren Strategien der Vertragsdurchsetzung befragt.