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"Ton invincible unité. - In eendracht niet te breken." Diese programmatische Zeile der belgischen Nationalhymne soll einen Zusammenhalt des Landes ausdrücken, der aufgrund der Auseinandersetzungen zwischen Flamen und Wallonen aber als sehr schwach gilt. Dieses Buch analysiert den Sprachkonflikt von der Unabhängigkeit Belgiens als Zentralstaat bis zur föderalen Verfassung von 1993. Dabei wird erklärt, wie der Konflikt entstanden ist und wie er sich entwickelt hat, welche Akteure beteiligt sind und welche Resultate er hervorbrachte. Als wichtigstes sprachpolitisches Element zur Konfliktlösung…mehr

Produktbeschreibung
"Ton invincible unité. - In eendracht niet te breken." Diese programmatische Zeile der belgischen Nationalhymne soll einen Zusammenhalt des Landes ausdrücken, der aufgrund der Auseinandersetzungen zwischen Flamen und Wallonen aber als sehr schwach gilt. Dieses Buch analysiert den Sprachkonflikt von der Unabhängigkeit Belgiens als Zentralstaat bis zur föderalen Verfassung von 1993. Dabei wird erklärt, wie der Konflikt entstanden ist und wie er sich entwickelt hat, welche Akteure beteiligt sind und welche Resultate er hervorbrachte. Als wichtigstes sprachpolitisches Element zur Konfliktlösung steht das Territorialitätsprinzip im Mittelpunkt: Seine befriedenden Auswirkungen werden ausgewertet und die Grenzen seiner Wirkung in der mehrsprachigen Stadt Brüssel mit ihrem hohen Migrantenanteil aufgezeigt. Mit Ansätzen aus Linguistik und Politikwissenschaft lässt sich erkennen, dass der sogenannte "Sprachenstreit" keineswegs eine statische Größe in der belgischen Geschichte war und dass die Sprache heute im Verhältnis zwischen den Landesteilen gewissermaßen Grundlage und Nebensache zugleich ist.
Autorenporträt
ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Potsdam mit den Schwerpunkten Philologie und Rassimus, Kreolistik, Sprachpolitik und Mehrsprachigkeit. Er studierte an der Freien Universität Berlin und am Institut d'Etudes Politiques in Straßburg und ist Diplom-Frankreichwissenschaftler.