Chris Orwig teilt in seinem leicht verständlichen Buch den Weg zu starken, emotionalen Bildern in drei Kapitel auf. Im ersten Schritt geht es darum, das Sehen neu zu entdecken und damit die Sensibilität und Kreativität, die in allen steckt. Und natürlich geht es auch darum, welche Rolle die Kamera hierbei spielt.In Teil zwei fängt das visuelle Abenteuer an. Die Umsetzung. Unterteilt nach den Genres Porträt, Familien- und Kinderfotos sowie Natur-, Landschafts- und Objektaufnahmen. Im letzten Abschnitt geht es um sehr praktische Dinge: Wie können Sie Ihre Fähigkeiten auf den Markt bringen. Welche Wege zum professionellen Fotografen es gibt. Beziehungsweise: Wie werden Sie für die Arbeit, die Sie lieben, auch noch bezahlt.
Aus dem Inhalt:
Visuelle Poesie im Gestaltungsprozess erkennen
Durch Reduktion die Bildaussage verstärken
Die Wahrnehmung von Licht, Farbe, Form und Ausdruck schärfen
Mit wichtigem Zubehör umgehen
Interessante Porträts aufnehmen
Bleibende Erinnerungen von Familie und Kindern schaffen
Outdoor- und Abenteuerszenen einfangen
Sich vom Amateur zum Profi weiterentwickeln Das Buch enthält außerdem exklusive Interviews mit erfolgreichen Fotografen wie Steve McCurry, Chris Rainier, John Sexton, Rodney Smith, Joyce Tenneson, John Paul Caponigro, Marc Riboud und Pete Turner.
Aus dem Inhalt:
Visuelle Poesie im Gestaltungsprozess erkennen
Durch Reduktion die Bildaussage verstärken
Die Wahrnehmung von Licht, Farbe, Form und Ausdruck schärfen
Mit wichtigem Zubehör umgehen
Interessante Porträts aufnehmen
Bleibende Erinnerungen von Familie und Kindern schaffen
Outdoor- und Abenteuerszenen einfangen
Sich vom Amateur zum Profi weiterentwickeln Das Buch enthält außerdem exklusive Interviews mit erfolgreichen Fotografen wie Steve McCurry, Chris Rainier, John Sexton, Rodney Smith, Joyce Tenneson, John Paul Caponigro, Marc Riboud und Pete Turner.
Auf Seite 31 bereits bringt nicht der Autor, sondern der von ihm interviewte Fotograf Pete Turner als einer der prominenten Lieferanten von Gastbeiträgen die große Gefahr für alle Fotolehrbücher auf den Punkt: "Wer seinen Schülern eine Liste mit Anweisungen vorlegt und behauptet, dass deren Befolgung zu besseren Fotos führt, ist verrückt!" Was Chris Orwig trotz dieser Wahrheit vorhat, erklärt der englische Originaltitel des Buches deutlicher: "Visual Poetry: A Creative Guide for Making Engaging Digital Photographs". Es geht tatsächlich um Berührung des Betrachters durch Poesie, und da ist weniger eine technische als vielmehr eine charakterliche Schulung der Fotografen-Schüler angesagt. Marc Riboud, auch einer der Gäste des Autors, sagt es ganz kurz: Was zeichnet ein gutes Foto aus? "Wenn es eine Person tief berührt, ist es bereits ein Erfolg." Welche Charaktereigenschaften sollte ein Fotograf haben? "Das Gespür für Geometrie sollte fortlaufend verfeinert werden." Diese Aussagen faltet Orwig in einem Dreischritt auf. Wesentlich ist der erste: Wie verstärke ich die Bildaussage durch eine Reduzierung der Bildelemente? Erst anschließend geht es um das Zubehör und dann, ach ja, darum, wie man vom Amateur zum mit Fotos Geld verdienenden Profi werden könnte.
py.
Der inspirierende Augenblick - Ein kreativer Leitfaden. Von Chris Orwig. Verlag Addison-Wesley, München, 286 Seiten, 39,80 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main