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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Kaiser und Papst im Konflikt - Der sogenannte Investiturstreit, Sprache: Deutsch, Abstract: Dem Investiturstreit kommt bei der Betrachtung der Geschichte des Mittelalters unumstritten eine überaus weitreichende bzw. epochale Bedeutung zu, kaum ein anderer Konflikt hat die religiösen und politischen Machtverhältnisse der europäischen Welt derart erschüttert und verändert. In Anbetracht der Ausmaße,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Kaiser und Papst im Konflikt - Der sogenannte Investiturstreit, Sprache: Deutsch, Abstract: Dem Investiturstreit kommt bei der Betrachtung der Geschichte des Mittelalters unumstritten eine überaus weitreichende bzw. epochale Bedeutung zu, kaum ein anderer Konflikt hat die religiösen und politischen Machtverhältnisse der europäischen Welt derart erschüttert und verändert. In Anbetracht der Ausmaße, die die Auseinandersetzung vor allem im deutschen und italienischen Raum erlangte, liegt hier (sicher zu Recht) das Hauptaugenmerk der Forschung. In der Literatur eher stiefmütterlich behandelt wird hingegen der französische Raum, der von Kirchenreform und Investiturstreit natürlich auch erfasst wurde, dennoch aber eine gewisse Sonderstellung einnimmt. Die Gründe dafür gilt es zu klären undso ist es Ziel dieser Arbeit, anhand der Ereignisse, die im Zusammenhang mit der Investiturproblematik speziell in Frankreich vorfielen, Besonderheiten herauszustellen, und so ein charakteristisches Bild des französischen Investiturstreits zu erarbeiten. Natürlich impliziert die eher marginale wissenschaftliche Betrachtung, dass Frankreich im Verlauf des Investiturstreits eine eher unbedeutende Stellung einnimmt. Inwiefern dies berechtigt ist wird sich zeigen.Die vorliegende Arbeit gliedert sich in zwei wesentliche Teile. Während der Hauptteil einen ausführlichen und eher ereignishistorischen Überblick des Zeitraums von 1049 bis 1119 in Frankreich bietet, bemühe ich mich daran anknüpfend im zweiten Teil hintergründig und abstrahierend zu erläutern, was die Sonderstellung Frankreichs im Investiturstreit ausmachte.Die Literaturlage zum Thema gestaltet sich insofern schwierig, als dass ausführliche und spezifische Publikationen zum einen sehr rar und noch dazu sehr alt sind. Als wichtige Werke in diesem Themenbereich sind der Aufsatz von W. Schwarz (1923) sowie die Studie A. Beckers (1955) zu nennen, die - so ungewöhnlich es auch klingt - im Prinzip den aktuellen Stand der Forschung wiederspiegelt. Beckers Hauptthese, für Frankreich könne man keineswegs von einem Investiturstreit, höchstens von einem Investiturproblem reden, hat Eingang in fast alle Werke der einschlägigen Überblicksliteratur gefunden, und so werde auch ich mich in weiten Teilen auf die sehr ausführliche und richtungsweisende Darstellung Beckers beziehen.
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