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Die Kirche tut sich mit dem durch Aufklärung und Subjektivismus geprägten Menschen schwer. Theoretisch, weil sie sich immer noch nicht zu der Erkenntnis durchzuringen vermochte, dass beide Bewegungen aus christlichen Prämissen hervorgingen. Und praktisch, weil sie Äußerungen der Mündigkeit allzu leicht als ungebührlich, respektlos und rebellisch empfindet, auch wenn aus ihnen oft echte Betroffenheit, Kummer und Sorge sprechen. Angeregt von diesem innerkirchlichen Defizit macht sich der Autor auf die Suche nach den Auswegen aus dieser Entwicklung und erlebte die Überraschung der Entdeckung Jesu…mehr

Produktbeschreibung
Die Kirche tut sich mit dem durch Aufklärung und Subjektivismus geprägten Menschen schwer. Theoretisch, weil sie sich immer noch nicht zu der Erkenntnis durchzuringen vermochte, dass beide Bewegungen aus christlichen Prämissen hervorgingen. Und praktisch, weil sie Äußerungen der Mündigkeit allzu leicht als ungebührlich, respektlos und rebellisch empfindet, auch wenn aus ihnen oft echte Betroffenheit, Kummer und Sorge sprechen. Angeregt von diesem innerkirchlichen Defizit macht sich der Autor auf die Suche nach den Auswegen aus dieser Entwicklung und erlebte die Überraschung der Entdeckung Jesu als des "Inwendigen Lehrers". Sie verspricht die Überwindung der herrschenden Resignation und der ihr zugrunde liegenden Ich-Schwäche. Durch das Prisma dieser Verstehenshilfe gesehen, wird auch deutlich, dass der befreiende Aufbruch des Jahres 1989 auf eine geistesgeschichtliche Zäsur von größtem Tiefgang zurückverweist. Sie markiert den Übergang von einer Mentalität des Wissens, der Leistung und der Beherrschung zu einer Kultur der Vorgegebenheiten, des Vernehmens, der Dankbarkeit und des Dienens.
Autorenporträt
Eugen Biser, Dr. phil., Dr. theol., geb. 1918, war von 1974 bis 1986 Inhaber des Guardini-Lehrstuhls für Christliche Weltanschauung und Religionsphilosophie an der Universität München.