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Magisterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 2,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Musikwissenschaft/Sound Studies), Sprache: Deutsch, Abstract: Es müsste einfach immer Musik da sein, bei allem was du machst sagt Floyd 1998 im Film Absolute Giganten. Was damals als romantische Idee erscheint, ist knapp neun Jahre später Alltagsphänomen westlicher Kulturen. 2007 verkündet Apple den Verkauf des 100-millionsten iPod.1 Mobilisierter Musikkonsum ist angesichts dieser hohen Verkaufszahlen kein sub- oder jugendkulturelles Phänomen mehr, sondern avanciert…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 2,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Musikwissenschaft/Sound Studies), Sprache: Deutsch, Abstract: Es müsste einfach immer Musik da sein, bei allem was du machst sagt Floyd 1998 im Film Absolute Giganten. Was damals als romantische Idee erscheint, ist knapp neun Jahre später Alltagsphänomen westlicher Kulturen. 2007 verkündet Apple den Verkauf des 100-millionsten iPod.1 Mobilisierter Musikkonsum ist angesichts dieser hohen Verkaufszahlen kein sub- oder jugendkulturelles Phänomen mehr, sondern avanciert vielmehr zu einem dominanten Hörmodus unserer Zeit. Doch nicht nur das Musikhören unterwegs, auch der mobile Zugriff auf Internet und persönliche mediale Inhalte, sowie die Möglichkeit jederzeit und an jedem Ort Gespräche über das Telefon zu führen, entwickeln sich zu festen kulturellen Werten.2Technologien wie iPod, iPhone oder iPad sind dabei Ausdruck eines aktuellen weltumspannenden Mobilisierungsprozesses, bei dem vormals stationäre technische Artefakte zu mobilen Alltagsbegleitern avancieren. Analog zu dieser Entwicklung wird in der Literatur von einer mobilen Revolution 3 oder gar vom Ausbruch eines nomadischen Zeitalters 4 gesprochen. Der französische Philosoph und Medienkritiker Paul Virilio spricht vom Zeitalter der allgemeinen Mobilmachung. 5 In dieser Ära des Nomadentums wird der Mensch nicht mehr heimatlos umherstreifen, sondern mit Hilfe von Medien bereits überall zuhause sein.6 Virilio prophezeit in diesem Sinne eine Zeit des bewohnbaren Verkehrs .7 Reinhard Olschanski weist darauf hin, dass die Mobilisierung von Technik weit reichende soziale Folgen haben wird, die bis in den Alltag stoßen.8 Auch Ulrich Dolata und Raymund Werle sprechen von neuartigen Beziehungsmustern zwischen Mensch und Technik, die unsere Lebensweisen und Konsummuster beeinflussen. 9Doch welche Folgen sind es, die mit der Nutzung mobiler Technologien für die Gesellschaft und den Alltag
einhergehen? Welche sozialen und kulturellen Konsequenzen hat die Popularität einer Technologie wie der iPod oder eines internetfähigen Smartphones? Welche Folgen hat Mobilität für die Musik und ihre Rezeption?
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