Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Sicherheitspolitik in einer globalisierten Welt, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit zielt darauf ab herauszufinden, inwiefern der Irak im Zeitraum der Anwesenheit der amerikanischen Truppen (2003-2011) in einen Krieg geraten ist, der sich als "neuer Krieg" nach Herfried Münkler einordnen lässt. Während meiner Recherche wurde deutlich, dass sowohl das Konzept der neuen Kriege, als auch der Irakkrieg als solcher schon eingehend untersucht worden sind. Der Fokus ist meist auf Völkerrechtsverletzungen der Invasion im Irak oder auf die mediale Darstellung des Krieges gelegt. Die Verbindung zwischen dem Irakkrieg und dem Konzept der neuen Kriege stellt allerdings eine Lücke in der Forschung dar. Genau an dem Punkt soll diese Hausarbeit ansetzen. Dazu wird zuerst die Entwicklung hin zu den alten Kriegen, also den klassischen zwischenstaatlichen Kriegen des 20. Jahrhunderts dargestellt, um dann zu verdeutlichen, welche Änderungen zu einem Wandel des Kriegsbilds geführt haben. Anhand der Theorie der neuen Kriege von Herfried Münkler wird im Anschluss ermittelt, welche grundlegenden Charakteristika heutzutage vorhanden sind. Diese Charakteristika der Entstaatlichung, der Asymmetrisierung und der Autonomisierung werden auf den Irakkrieg seit dem Frieden vom 1. Mai 2003 angewendet und gezeigt, inwiefern er sich als neuer Krieg einordnen lässt. Nicht thematisiert werden hier jegliche Gründe, die zum Eingreifen der USA geführt haben. Auch die Debatte, ob die neuen Kriege wirklich ein neues Phänomen darstellen oder nur eine Rückkehr zu Formen von vor dem Dreißigjährigen Krieg sind, wird nicht behandelt.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.