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Dieser Band versteht sich als Einspruch gegen die indifferente Haltung großer Teile der europäischen Öffentlichkeit: gegenüber dem Terror gegen die iranische Bevölkerung und der Vernichtungsdrohung gegen Israel seitens der Teheraner Mullahs. Zum einen geht es um eine Analyse und Kritik der islamischen Diktatur im Iran. Zum anderen geht es um das Verhältnis Europas und insbesondere Deutschlands und Österreichs zu Teheran.Während sich die meisten aktuellen Publikationen zum Thema Iran auf das Atomprogramm konzentrieren, stellt der Band die Diskussion über das iranische Nuklearprogramm in den…mehr

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Produktbeschreibung
Dieser Band versteht sich als Einspruch gegen die indifferente Haltung großer Teile der europäischen Öffentlichkeit: gegenüber dem Terror gegen die iranische Bevölkerung und der Vernichtungsdrohung gegen Israel seitens der Teheraner Mullahs. Zum einen geht es um eine Analyse und Kritik der islamischen Diktatur im Iran. Zum anderen geht es um das Verhältnis Europas und insbesondere Deutschlands und Österreichs zu Teheran.Während sich die meisten aktuellen Publikationen zum Thema Iran auf das Atomprogramm konzentrieren, stellt der Band die Diskussion über das iranische Nuklearprogramm in den breiteren Kontext einer Analyse der iranischen Diktatur in Geschichte und Gegenwart. Das Verhalten Österreichs und Deutschlands gegenüber dem Iran wird vor dem Hintergrund der vergangenheitspolitischen Debatten in diesen Ländern diskutiert.Neben den Beiträgen von deutschen und österreichischen PolitikwissenschaftlerInnen und GesellschaftskritikerInnen finden sich mehrere Aufsätze von iranischenOppositionellen. Der Band macht auch erstmals zwei Texte israelischer Autoren einem deutschsprachigenPublikum zugänglich. Ganz bewusst stehen dabei wissenschaftliche Analysen, Essays und Kommentare nebeneinander.Ergänzt werden diese durch die Dokumentation politischer Stellungnahmen zur iranischen Bedrohung durch prominente Autorinnen und Autoren wie Leon de Winter, Henryk M. Broder, Wolfgang Neugebauer, Benny Morris oder Beate Klarsfeld.Besonders bemerkenswert an diesem künftig für jeden irgend am Weltgeschehen interessierten Menschen unvermeidlichen Standardwerk über den Iran ist die Dichte, mit der Ereignisse und Topoi von unterschiedlichen Orten aus beleuchtet werden, ohne sich über das absolut notwendige Maß hinaus zu wiederholen, die Akribie, mit der in Zitaten und Fußnoten der ganze Wahnsinn in seiner blanken und nackten Offenheit dokumentiert wird.
Autorenporträt
Simone Dinah Hartmann, arbeitet als Informatikerin und freie Autorin in Tel Aviv und Wien, Koordinatorin der Plattform "Stop the Bomb - Bündnis gegen das iranische Vernichtungsprogramm"Stephan Grigat, Lehrbeauftragter am Institut für Politikwissenschaft in Wien, war Forschungsstipendiat in Tel Aviv und hat an der FU Berlin promoviert, Herausgeber von "Transformation des Postnazismus. Der deutsch-österreichische Weg zum demokratischen Faschismus" sowie "Feindaufklärung und Reeducation. Kritische Theorie gegen Postnazismus und Islamismus", Mitherausgeber von "Spektakel - Kunst - Gesellschaft. Guy Debord und die Situationistische Internationale", Autor von "Fetisch und Freiheit - Über die Rezeption der MarxschenFetischkritik, die Emanzipation von Staat und Kapital und die Kritik des Antisemitismus", Mitbegründer der Gruppe Café Critique.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Zur besseren Orientierung über die Debatte um Barack Obamas Iran-Politik empfiehlt Micha Brumlik in der taz ein Buch aus dem vergangenen Jahr. Der von Stephan Grigat und Simone Dinah Hartmann herausgegebene Sammelband ist für Brumlik schlicht das Beste, was zu diesem Thema in deutscher Sprache zu haben ist. Bestechend und als Diskussionsgrundlage unverzichtbar findet der Rezensent die nüchterne Darstellung des diktatorischen Regimes im Iran. Über die in den Beiträgen mit wissenschaftlicher Strenge erörterte Sachlage, die Bedrohung Israels durch das iranische Nuklearwaffenprogramm, die katalysatorische Funktion Deutschlands und Frankreichs und die ambivalente Rolle der internationalen Atomaufsicht dabei, liest er mit Bestürzung. Am Ende steht ihm die diplomatische Offensive der neuen US-Regierung als "unbegründete Hoffnung" vor Augen.

© Perlentaucher Medien GmbH