Der Islam wirft in Deutschland nach wie vor eine Vielzahl von Rechtsproblemen auf, die nicht oder nicht zufriedenstellend gelöst sind. Damit das Problemfeld zumindest in einem Teilbereich der Rechtsordnung, dem öffentlichen Recht, systematisch untersucht werden konnte, hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft Mittel für ein Forschungsprojekt bereit gestellt, das in der Zeit von 2003 bis 2007 am Institut für Kirchenrecht der Universität zu Köln durchgeführt wurde und dessen Ergebnisse mit diesem Band vorgelegt werden.
Auf der Grundlage von Überlegungen zu islamischen Vorstellungen über Recht, Staat und Religion untersuchten die Autoren einzelne Gebiete des deutschen öffentlichen Rechts, aber auch seiner völker- sowie europarechtlichen Bezüge, auf denen der Islam hierzulande in den letzten Jahren immer wieder zu Schwierigkeiten geführt hat. Dabei wurde deutlich, dass in allen Gebieten angemessene Lösungen für rechtliche Probleme möglich sind. Die Beteiligten an diesem Buch stellen Inhalt und Schranken der Religionsfreiheit aus Art. 4 GG in einer Weise heraus, die einerseits den legitimen religiösen Interessen der Muslime in Deutschland Rechnung trägt, aber andererseits auch ihre Bindung an die allgemeinen Gesetze aufrecht erhält. Gerade dies wird in der Literatur nicht selten gefordert, wenn über Wege zu einer verbesserten Integration von Muslimen in die deutsche Gesellschaftsordnung nachgedacht wird.
Auf der Grundlage von Überlegungen zu islamischen Vorstellungen über Recht, Staat und Religion untersuchten die Autoren einzelne Gebiete des deutschen öffentlichen Rechts, aber auch seiner völker- sowie europarechtlichen Bezüge, auf denen der Islam hierzulande in den letzten Jahren immer wieder zu Schwierigkeiten geführt hat. Dabei wurde deutlich, dass in allen Gebieten angemessene Lösungen für rechtliche Probleme möglich sind. Die Beteiligten an diesem Buch stellen Inhalt und Schranken der Religionsfreiheit aus Art. 4 GG in einer Weise heraus, die einerseits den legitimen religiösen Interessen der Muslime in Deutschland Rechnung trägt, aber andererseits auch ihre Bindung an die allgemeinen Gesetze aufrecht erhält. Gerade dies wird in der Literatur nicht selten gefordert, wenn über Wege zu einer verbesserten Integration von Muslimen in die deutsche Gesellschaftsordnung nachgedacht wird.
»Insgesamt gelingt des dem Sammelband [...], nicht nur eine eindrucksvolle Sammlung an Aufsätzen für den an der Weiterentwicklung und Ausdifferenzierung religionsverfassungsrechtlicher Fragen interessierten Wissenschaftler zu bieten, sondern auch einen Leitfaden für den mit derartigen Fragen befassten Rechtspraktiker.« Ramin S. Moschtaghi, in: Zeitschrift für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, 2/2011
»Das vorliegende Buch ist in jeder Hinsicht ein großer Gewinn: Es informiert umfassend und aufbauend auf dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Literatur über das Rechtsverständnis im Islam. [...] Wer sich also über islamisches Recht und Rechtsverständnis, die Trennung von Religion und Politik im Islam, über den Islam im Völker- und Europarecht, aber auch über den Islam und dessen Verhältnis zu Sozialrecht, zu Erziehungsinstitutionen, zum Wirtschaftsrecht und natürlich über die Integrationsproblematik von Muslimen im Kontext säkularer Verfassungsstaaten informieren möchte - und solche Information ist angesichts der Integrationsproblematik hierzulande unerläßlich -, dem kann dieses Buch als solide und differenziert informierender Ratgeber dienen. Ein Standardwerk, das - es sei betont - nicht nur über den Islam im Kontext säkularer, also im wesentlichen westlicher Verfassungsstaaten informiert, sondern auch über das Rechtsverständnis innerhalb islamisch orientierter Staaten. Und da das Recht in letzteren Gesellschaften nicht als ein selbstreferentielles Teilsystem begriffen wird, sondern von übergeordneter Kategorie ist, wird man auch über islamische Gesellschaften in ihrer breiten real existierenden Variabilität informiert.« Dieter Senghaas, in: Das Historisch-Politische Buch, 4/2008
»Das vorliegende Buch ist in jeder Hinsicht ein großer Gewinn: Es informiert umfassend und aufbauend auf dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Literatur über das Rechtsverständnis im Islam. [...] Wer sich also über islamisches Recht und Rechtsverständnis, die Trennung von Religion und Politik im Islam, über den Islam im Völker- und Europarecht, aber auch über den Islam und dessen Verhältnis zu Sozialrecht, zu Erziehungsinstitutionen, zum Wirtschaftsrecht und natürlich über die Integrationsproblematik von Muslimen im Kontext säkularer Verfassungsstaaten informieren möchte - und solche Information ist angesichts der Integrationsproblematik hierzulande unerläßlich -, dem kann dieses Buch als solide und differenziert informierender Ratgeber dienen. Ein Standardwerk, das - es sei betont - nicht nur über den Islam im Kontext säkularer, also im wesentlichen westlicher Verfassungsstaaten informiert, sondern auch über das Rechtsverständnis innerhalb islamisch orientierter Staaten. Und da das Recht in letzteren Gesellschaften nicht als ein selbstreferentielles Teilsystem begriffen wird, sondern von übergeordneter Kategorie ist, wird man auch über islamische Gesellschaften in ihrer breiten real existierenden Variabilität informiert.« Dieter Senghaas, in: Das Historisch-Politische Buch, 4/2008