Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Philosophische Fakultät, Institut für Slawistik und Kaukasusstudien), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit handelt von dem Spannungsverhältnis zwischen der Tradition und der Moderne in der islamischen Welt. Die moderne islamische Welt zeigt sich nicht zuletzt seit dem Arabischen Frühling im Jahr 2010 tief gespalten und zerrissen. Reformorientierte Muslime verlangen in zahlreichen Ländern einen Strukturwandel. Die Arabellion richtete sich gegen die autoritär geführten Regime und forderten mehr Gerechtigkeit, Gleichheit und einen Wandel des politischen Systems. Doch wie kam es dazu, dass sich die sozioökonomische Situation in den islamischen Staaten in den letzten Jahrzehnten derart verschlechterte, während die Wirtschaft in westlichen Ländern vom Aufschwung geprägt wurde? Um mögliche Ursachen für die aktuelle Problematik zu finden, ist es nötig sich die Anfänge des Islams zu verdeutlichen. Einen offenen und wissbegierigen Islam, der zu einer Hochkultur im frühen Mittelalter wurde, mit zahlreichen wissenschaftlichen Errungenschaften in verschiedenen Themengebieten, wie beispielsweise in der Mathematik oder in der Medizin, die bis heute die Neuzeit bedeutend prägen. Anschließend behandelt die Hausarbeit die moderne islamische Welt und thematisiert die Ursachen, warum islamische Länder heutzutage aus der westlichen Perspektive oft als regressiv angesehen werden. Der abschließende Ausblick führt thematisch zurück auf die aktuelle Situation der Arabellion in islamischen Ländern und erläutert mögliche Lösungsvorschläge, um die sozioökonomische Krise zu bewältigen.
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