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Der IX. Pädagogische Kongress am Ende der DDR zeigt exemplarisch die gewaltigen Anstrengungen, die die SED unternahm, um ihren Führungsanspruch zu sichern. Die Autorin untersucht, wie er die Hoffnungen vieler Bürger auf dringend notwendige Reformen des erstarrten und ideologisch überfrachteten Bildungssystems enttäuschte. Die fehlende Bereitschaft zu einem grundlegenden Kurswechsel beschleunigte nicht nur die Implosion der DDR, sie erschwerte auch die deutsch-deutschen Bildungsverhandlungen im Vorfeld der Wiedervereinigung erheblich. Dieses Buch zeigt, wie die knappe Zeitspanne bis zum 3.…mehr

Produktbeschreibung
Der IX. Pädagogische Kongress am Ende der DDR zeigt exemplarisch die gewaltigen Anstrengungen, die die SED unternahm, um ihren Führungsanspruch zu sichern. Die Autorin untersucht, wie er die Hoffnungen vieler Bürger auf dringend notwendige Reformen des erstarrten und ideologisch überfrachteten Bildungssystems enttäuschte. Die fehlende Bereitschaft zu einem grundlegenden Kurswechsel beschleunigte nicht nur die Implosion der DDR, sie erschwerte auch die deutsch-deutschen Bildungsverhandlungen im Vorfeld der Wiedervereinigung erheblich. Dieses Buch zeigt, wie die knappe Zeitspanne bis zum 3. Oktober 1990, die unterschiedlichen Erwartungshaltungen sowie die Unerfahrenheit der DDR-Verhandlungsführer die einmalige Gelegenheit verstreichen ließen, den Vereinigungsprozess für eine gesamtdeutsche Bildungsreform zu nutzen.
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Autorenporträt
Heike Kaack studierte auf Lehramt in Flensburg sowie Erziehungs- und Politische Wissenschaften an der Universität Bonn. Sie wurde an der Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin promoviert.