Der Band leistet eine interdisziplinäre und umfassende Analyse des Medienphänomens Prominenz im Kontext gesellschaftlicher Einflussfaktoren - sie leistet damit einen Beitrag zum Verständnis der Gegenwartskultur. Das Verhältnis von Privatheit und Öffentlichkeit führt zm Januskopf der Prominenz: Prominente klagen häufig über den Verlust ihres Privatlebens. Da man öffentliche Privatheit Prominenter auch als Werkzeug Ihrer Prominenzgenerierung und -erhaltung interpretieren kann und dieses Instrument immer häufiger auch von klassischen Prominenten genutzt wird, ergeben sich hieraus besondere Anforderungen für den Journalismus.…mehr
Der Band leistet eine interdisziplinäre und umfassende Analyse des Medienphänomens Prominenz im Kontext gesellschaftlicher Einflussfaktoren - sie leistet damit einen Beitrag zum Verständnis der Gegenwartskultur. Das Verhältnis von Privatheit und Öffentlichkeit führt zm Januskopf der Prominenz: Prominente klagen häufig über den Verlust ihres Privatlebens. Da man öffentliche Privatheit Prominenter auch als Werkzeug Ihrer Prominenzgenerierung und -erhaltung interpretieren kann und dieses Instrument immer häufiger auch von klassischen Prominenten genutzt wird, ergeben sich hieraus besondere Anforderungen für den Journalismus.
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Autorenporträt
Dr. Ulrich Felix Schneider ist Kommunikationswissenschaftler und Berater für Medien und Öffentlichkeitsarbeit.
Inhaltsangabe
Abkürzungsverzeichnis.- Vorbemerkung.- I Kapitel: Themenfeld, Problematik und Programm.- 1. Einführung in die Problematik der Janusköpfigkeit der Prominenz.- 1.1 Prominente und die Medien - eine ambivalente Symbiose.- 1.2 Das heutige Leben als öffentUcher Mensch - ein Experteninterview.- 2. Personen des öffentlichen Lebens - ein vernachlässigtes Forschungsthema.- 2.1 Das Phänomen der Prominenz im Allgemeinen.- 2.2 Privatheit und Öffentlichkeit im Besonderen.- 3. Zielsetzung der Studie.- 3.1 Formulierung der Aufgabenstellung.- 3.2 Theoretisches und methodisches Vorgehen.- 3.2.1 Die abstrakte methodische Herangehensweise.- 3.2.2Die konkrete methodische Umsetzung.- 3.3 Verlauf der Studie im Überblick.- 4. Reflektion des ersten Kapitels.- II Kapitel: Begriffe des personalisierten Erfolges.- 1. Elite als Gruppe der 'Auserwählten' eines Bereichs.- 1.1 Etymologische Herkunft und Verwendung im Sprachgebrauch.- 1.2 Stellenwert in der Wissenschaft.- 2. Prominenz als gesellschaftlicher 'Generalnenner'.- 2.1 Etymologische Herkunft und Verwendung im Sprachgebrauch.- 2.2 Stellenwert in der Wissenschaft.- 3. Der Star als subjektiv-irrationale Größe.- 3.1 Etymologische Herkunft und Verwendung im Sprachgebrauch.- 3.2 Stellenwert in der Wissenschaft.- 4. Weitere Begriffe und terminologische Mischformen.- 4.1 Synonyme und ideologische Begriffe.- 4.2 Begriffskombinationen.- 5. Reflektion des zweiten Kapitels.- III. Kapitel: Prominentenstatus - Entstehung und Nachweis.- 1. Theorien zum Prozess der 'Prominenziemng'.- 1.1 Systemtheoretisches Prominenz-Konzept.- 1.2 Ökonomisches Prominenz-Konzept.- 1.3 Individualpsychologisches Prominenz-Konzept.- 2. Differenzierungskriterien für Personen des öffentlichen Lebens.- 2.1 Gesellschaftliche Bereiche als Differenzierungskriterium.- 2.2 Inhaltliche sowie fachliche Qualität als Differenzierungskriterium.- 2.3 Realitätsgehalt als Differenzierungskriterium.- 3. Zur Problematik unterschiedlicher Messverfahren.- 3.1 Messmethode Expertenurteil.- 3.2 Messmethode Medienpräsenz.- 3.3 Messmethode Publikumserfolg.- 3.4 Preise und Auszeichnungen als problematischer Indikator.- 4. Reflektion des dritten Kapitels.- IV. Kapitel: Die Personality-Gesellschaft.- 1. Die Medienöffentlichkeit als Produkt gesellschaftlichen Wandels.- 1.1 Individualisierung und Wertepluralität in der postmodemen Gesellschaft.- 1.2 Elite-Konzepte von Öffentlichkeit.- 1.3 Das sozialpsychologische Konzept von Öffentlichkeit.- 2. Privat oder öffentlich - eine komplizierte Frage des Selbstanspruchs.- 2.1 Privatheit als relativer Freiheitsraum.- 2.2 Die Expansion des Privaten im öffentlichen Raum.- 2.3 Öffentliche Individualisierungsgrade - Abstufungen der öffentlichen Rolle.- 2.4 Die Ambivalenz der öffentlichen Sexualität Prominenter.- 3. Going Public - Der Sonderstatus eines Lebens auf dem medialen Parkett.- 3.1 Das Kollektivindividuum als Kaleidoskop gesellschafthcher Spekulationen.- 3.2 Image, Gerücht und Klatsch in der Inszeniemngsgesellschaft.- 3.3 Der Funktionswandel des Verhältnisses der Rezipienten zur Prominenz.- 4. Prominenzbühnen für Nicht-Prominente.- 4.1 Femsehtalk als Produktionsstätte der 'Tagesprominenz'.- 4.2 Die Expansion der Selbstpräsentationsforen für 'Jedermann'.- 4.3 Der Wandel von der 'Viertelstunden'- zur 'Quartalsprominenz'.- 4.3.1 Das Programmgenre 'Big Brother'.- 4.3.2 Das Programmgenre 'Casting-Shows'.- 5. Reflektion des vierten Kapitels.- V. Kapitel: KommerziaHsiemng der Prominenz - Methoden und Akteure.- 1. Werbung mit Personen - Prominente im Dienst fremder Interessen.- 1.1 Einsatz in klassischer Werbung - wenn Prominente für andere werben.- 1.2 Personen-Sponsoring - wenn Prominente offiziell unterstützt werden.- 1.3 Personen-Productplacement - wenn Requisiten heimlich werben.- 1.4 Personen-Merchandising - wie man ein Stück vom Prominenten erwirbt.- 1.5 Präsenz auf Events - Prominente als Köder und Dekoration.- 1.6 Einsatz für wohltätige Zwecke - der gute Selbstzweck.- 1.7 Rohst
Abkürzungsverzeichnis.- Vorbemerkung.- I Kapitel: Themenfeld, Problematik und Programm.- 1. Einführung in die Problematik der Janusköpfigkeit der Prominenz.- 1.1 Prominente und die Medien - eine ambivalente Symbiose.- 1.2 Das heutige Leben als öffentUcher Mensch - ein Experteninterview.- 2. Personen des öffentlichen Lebens - ein vernachlässigtes Forschungsthema.- 2.1 Das Phänomen der Prominenz im Allgemeinen.- 2.2 Privatheit und Öffentlichkeit im Besonderen.- 3. Zielsetzung der Studie.- 3.1 Formulierung der Aufgabenstellung.- 3.2 Theoretisches und methodisches Vorgehen.- 3.2.1 Die abstrakte methodische Herangehensweise.- 3.2.2Die konkrete methodische Umsetzung.- 3.3 Verlauf der Studie im Überblick.- 4. Reflektion des ersten Kapitels.- II Kapitel: Begriffe des personalisierten Erfolges.- 1. Elite als Gruppe der 'Auserwählten' eines Bereichs.- 1.1 Etymologische Herkunft und Verwendung im Sprachgebrauch.- 1.2 Stellenwert in der Wissenschaft.- 2. Prominenz als gesellschaftlicher 'Generalnenner'.- 2.1 Etymologische Herkunft und Verwendung im Sprachgebrauch.- 2.2 Stellenwert in der Wissenschaft.- 3. Der Star als subjektiv-irrationale Größe.- 3.1 Etymologische Herkunft und Verwendung im Sprachgebrauch.- 3.2 Stellenwert in der Wissenschaft.- 4. Weitere Begriffe und terminologische Mischformen.- 4.1 Synonyme und ideologische Begriffe.- 4.2 Begriffskombinationen.- 5. Reflektion des zweiten Kapitels.- III. Kapitel: Prominentenstatus - Entstehung und Nachweis.- 1. Theorien zum Prozess der 'Prominenziemng'.- 1.1 Systemtheoretisches Prominenz-Konzept.- 1.2 Ökonomisches Prominenz-Konzept.- 1.3 Individualpsychologisches Prominenz-Konzept.- 2. Differenzierungskriterien für Personen des öffentlichen Lebens.- 2.1 Gesellschaftliche Bereiche als Differenzierungskriterium.- 2.2 Inhaltliche sowie fachliche Qualität als Differenzierungskriterium.- 2.3 Realitätsgehalt als Differenzierungskriterium.- 3. Zur Problematik unterschiedlicher Messverfahren.- 3.1 Messmethode Expertenurteil.- 3.2 Messmethode Medienpräsenz.- 3.3 Messmethode Publikumserfolg.- 3.4 Preise und Auszeichnungen als problematischer Indikator.- 4. Reflektion des dritten Kapitels.- IV. Kapitel: Die Personality-Gesellschaft.- 1. Die Medienöffentlichkeit als Produkt gesellschaftlichen Wandels.- 1.1 Individualisierung und Wertepluralität in der postmodemen Gesellschaft.- 1.2 Elite-Konzepte von Öffentlichkeit.- 1.3 Das sozialpsychologische Konzept von Öffentlichkeit.- 2. Privat oder öffentlich - eine komplizierte Frage des Selbstanspruchs.- 2.1 Privatheit als relativer Freiheitsraum.- 2.2 Die Expansion des Privaten im öffentlichen Raum.- 2.3 Öffentliche Individualisierungsgrade - Abstufungen der öffentlichen Rolle.- 2.4 Die Ambivalenz der öffentlichen Sexualität Prominenter.- 3. Going Public - Der Sonderstatus eines Lebens auf dem medialen Parkett.- 3.1 Das Kollektivindividuum als Kaleidoskop gesellschafthcher Spekulationen.- 3.2 Image, Gerücht und Klatsch in der Inszeniemngsgesellschaft.- 3.3 Der Funktionswandel des Verhältnisses der Rezipienten zur Prominenz.- 4. Prominenzbühnen für Nicht-Prominente.- 4.1 Femsehtalk als Produktionsstätte der 'Tagesprominenz'.- 4.2 Die Expansion der Selbstpräsentationsforen für 'Jedermann'.- 4.3 Der Wandel von der 'Viertelstunden'- zur 'Quartalsprominenz'.- 4.3.1 Das Programmgenre 'Big Brother'.- 4.3.2 Das Programmgenre 'Casting-Shows'.- 5. Reflektion des vierten Kapitels.- V. Kapitel: KommerziaHsiemng der Prominenz - Methoden und Akteure.- 1. Werbung mit Personen - Prominente im Dienst fremder Interessen.- 1.1 Einsatz in klassischer Werbung - wenn Prominente für andere werben.- 1.2 Personen-Sponsoring - wenn Prominente offiziell unterstützt werden.- 1.3 Personen-Productplacement - wenn Requisiten heimlich werben.- 1.4 Personen-Merchandising - wie man ein Stück vom Prominenten erwirbt.- 1.5 Präsenz auf Events - Prominente als Köder und Dekoration.- 1.6 Einsatz für wohltätige Zwecke - der gute Selbstzweck.- 1.7 Rohst
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Durchaus notwendig findet Rezent "kai" im Zeichen des sogenannten "Caroline-Urteils" eine Studie zum Verhältnis von Privatheit und Öffentlichkeit bei Prominenten. Im Fall der vorliegenden Publikation fehlt dem Rezensenten jedoch als "methodisch saubere Basis" eine "Theorie der Prominenz", was übrigens auch der Autor selbst feststelle. Allerdings versage sich dieser leider jene Theorie zugunsten eines "breiten Ansatzes", den der Rezensent mitnichten so ganzheitlich findet, wie der Autor selbst. Trotzdem lobt "kai" den launig vorgetragenen Faktenreichtum des Buches.