Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 1,7, Universität Passau (Lehrstuhl für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Vergleichende Regierungslehre), Veranstaltung: Governance in der globalisierten Welt, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausdruck der wachsenden Sorge um das iranische Atomprogramm sind die 2013 und 2015 mit den fünf ständigen Mitgliedern des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen und Deutschland abgeschlossenen Abkommen. Dem letztlichen Joint Comprehensive Plan of Action (JCPOA) war jedoch keine lange Geltung beschieden; bereits 2018 traten die Vereinigten Staaten unter Präsident Trump aus dem Abkommen aus. Seit 2019 verletzt der Iran wesentliche Bestimmungen des JCPOA. Mit der Inauguration von Joe Biden als 46. US-Präsident haben sich inzwischen jedoch die Rahmenbedingungen verändert und es finden Verhandlungen über einen JCPOA-Wiedereintritt statt. Dabei liegt die Annahme nahe, dass es nicht allzu komplex und in kurzer Zeit möglich sein müsste, eine einmal bereits getroffene Vereinbarung zwischen gleichen Akteuren zu reaktivieren, gerade da diese ausnahmslos den grundsätzlichen Willen zur Einigung bekunden. Dennoch halten die Gespräche deutlich länger an als erwartet. Daraus leitet sich die Fragestellung dieser Untersuchung ab: Warum erweisen sich die Verhandlungen über die Rückkehr zum Joint Comprehensive Plan of Action als so schwierig?
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