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Einer zieht aus, das Trösten zu lernen. Und verwandelt sich dabei in einen, der die Menschheit das Fürchten lehrt und dessen Ähnlichkeit mit "du-weißt-schon-wem" sich nicht leugnen lässt. Eine groteske Farce und ein Angriff auf so ziemlich alle wohlbehüteten Tabus.

Produktbeschreibung
Einer zieht aus, das Trösten zu lernen. Und verwandelt sich dabei in einen, der die Menschheit das Fürchten lehrt und dessen Ähnlichkeit mit "du-weißt-schon-wem" sich nicht leugnen lässt. Eine groteske Farce und ein Angriff auf so ziemlich alle wohlbehüteten Tabus.
Autorenporträt
Arnon Grünberg, 1971 in Amsterdam geboren, lebt und schreibt in New York. Neben allen großen niederländischen Literaturpreisen wie dem Anton-Wachter-Preis, dem AKO-Literaturpreis, dem Libripreis und dem Constantijn-Huygens-Preis für sein Gesamtwerk erhielt Arnon Grünberg 2002 den NRW-Literaturpreis.
Neben seinen literarischen Arbeiten verfasst er einen täglichen Blog und ist in den Niederlanden bekannt für seine Kolumnen und Reportagen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Arnon Grünbergs Roman "Der jüdische Messias" kann einem schon unangenehm werden, warnt Marie Schmidt, wer sich in seinen Meinungen zu Antisemitismus, Totalitarismus und Schuld auf sicherem Gebiet wähnt, weil die Einordnungen inzwischen so einfach geworden sind, wird sich von Grünberg vermutlich angegriffen fühlen. Der Autor verbindet in einer kruden Geschichte "zynischen Sadismus mit größter Zärtlichkeit", erklärt die Rezensentin. Xavier Radek, Enkel eines überzeugten Antisemiten, macht sich mit seinem jüdischen Geliebten Awrommele daran, "Mein Kampf" ins Jiddische zu übersetzen, konvertiert zum Judentum, verliert bei der verunglückten Beschneidung aber einen Hoden, den er fortan in einem Glas mit sich herumträgt, "König David" nennt und später zum Messias erklärt, mit dessen Hilfe er einen neuen Weltkrieg entfacht, fasst Schmidt zusammen.

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