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Der Briefwechsel zwischen dem Statthalter der Provinz Pontus et Bithynia der Jahre 110 bis 112, Gaius Plinius Caecilius Secundus, und seinem direkten Vorgesetzten, dem römischen Kaiser Traian, ist eine Quelle von unschätzbarem Wert, die der Nachwelt einen tiefen Einblick in die politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Verhältnisse einer römischen Provinz bietet. Es stellt sich darin sowohl die Persönlichkeit eines kaiserlichen Beamten als auch seine Amtsführung dar, um derentwillen er sich immer wieder an seinen Herrscher wandte. Die vorliegende Studie setzt sich zum Ziel, die…mehr

Produktbeschreibung
Der Briefwechsel zwischen dem Statthalter der Provinz Pontus et Bithynia der Jahre 110 bis 112, Gaius Plinius Caecilius Secundus, und seinem direkten Vorgesetzten, dem römischen Kaiser Traian, ist eine Quelle von unschätzbarem Wert, die der Nachwelt einen tiefen Einblick in die politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Verhältnisse einer römischen Provinz bietet. Es stellt sich darin sowohl die Persönlichkeit eines kaiserlichen Beamten als auch seine Amtsführung dar, um derentwillen er sich immer wieder an seinen Herrscher wandte.
Die vorliegende Studie setzt sich zum Ziel, die beiden Fragen zu erörtern, über die in der modernen Literatur am meisten Unklarheit herrscht: War Plinius ein selbstständiger Statthalter und ist seine Mission als ein Sonderfall zu bezeichnen? Die daraus hervorgehenden Resultate ermöglichen im Verbund mit grundlegenden Kenntnissen über die Provinzverwaltung ein Urteil darüber, welche Rolle Plinius Statthalterschaft in dem Wechselspiel zwischen Zentrum und Peripherie der römischen Herrschaft einnahm und wie die Vernetzung der römischen Zentrale mit ihren Provinzen im Einzelnen aussah.
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Autorenporträt
Philipp Wehmann wurde 1970 in Bergisch Gladbach geboren. Sein Studium in den Fächern Geschichte, Latein und Italianistik absolvierte er in Köln, Pavia (Italien) sowie Dresden und schloss es im Jahr 2000 mit dem Ersten Staatsexamen erfolgreich ab. Ab 2002 unterrichtet der Autor als Lehrer in Rheinland-Pfalz und von 2007 bis 2011 an der Deutschen Schule in Yokohama (Japan). Derzeit ist er Schulleiter an einem Gymnasium in Idar-Oberstein. Besonders hat es dem Autor die Philologie angetan, die er gerne in seine historischen Studien mit einbringt. Ein Beispiel dafür ist die vorliegende Arbeit über das zehnte Buch der Briefsammlung des jüngeren Plinius.