Es war ein Foto, das um die Welt ging und die Menschheit erschütterte: das Bild eines kleinen Jungen, der tot an einem Strand der türkischen Küste lag. Der Name des Kindes ist Alan Kurdi. Sein Schicksal und das seiner Familie wurden zum Symbol für die verzweifelte Notlage von Millionen von Flüchtlingen, die vor dem Krieg in Syrien flohen und in Europa eine sichere Zukunft erhofften. Die Memoiren von Alans Tante Tima Kurdi sind ein leidenschaftliches Plädoyer für die Rechte der Flüchtlinge. Sie schildern ein Schicksal, das für alle steht und die gesamte Menschheit betrifft.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensentin Shirin Sojitrawalla liest Tima Kurdis Bericht über ihre eigene Migration und die schauderhafte Flucht ihres Bruders aus Syrien, bei der sein Sohn Alan Kurdi ums Leben kam, als Weckruf. Plötzlich erhalten die vielen namenlosen Flüchtlinge aus der Presse ein Gesicht, staunt sie. So persönlich und intim ist das mit Familienfotos angereicherte Buch, meint sie, so erschütternd ist das geschilderte Leid der Kriegsflüchtlinge. Dass die Lektüre auch spannend ist, verhehlt die Rezensentin nicht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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