Eine Biografie über Ovid: wie geht das? Über den römischen Lyriker zur Zeit des Kaisers Augustus, Verfasser der unsterblichen Amores und Metamorphosen , gibt es keine gesicherten biografischen Zeugnisse, nicht einmal ein Portrait. Gerade das reizte die renommierte Literaturwissenschaftlerin und Biografin Diane Middlebrook. Mit detektivischem Spürsinn filterte sie das zahlreich vorhandene Autobiografische aus Ovids Werk, insbesondere aus den Metamorphosen , ohne je zu vergessen, dass Ovids Leben stets eine reale Fiktion bleiben muss. Für ihre Darstellung wählte sie sieben entscheidende Tage,…mehr
Eine Biografie über Ovid: wie geht das? Über den römischen Lyriker zur Zeit des Kaisers Augustus, Verfasser der unsterblichen Amores und Metamorphosen , gibt es keine gesicherten biografischen Zeugnisse, nicht einmal ein Portrait. Gerade das reizte die renommierte Literaturwissenschaftlerin und Biografin Diane Middlebrook. Mit detektivischem Spürsinn filterte sie das zahlreich vorhandene Autobiografische aus Ovids Werk, insbesondere aus den Metamorphosen , ohne je zu vergessen, dass Ovids Leben stets eine reale Fiktion bleiben muss. Für ihre Darstellung wählte sie sieben entscheidende Tage, wie den von Ovids Geburt, den seiner Initiation zum römischen Mann (mit 16) oder den der Scheidung von seiner ersten Frau (mit 20). So rückt uns der große Unbekannte in einer anschaulichen Möglichkeitsform nah wie noch nie und mit ihm die Augusteische Hochkultur in all ihren Aspekten: Alltag, Erziehung, Religion, Sexualität, Politik, Literatur. Das monumental angelegte Werk sollte Ovids ganzesLeben umfassen. Ihr früher Tod ließ Diane Middlebrook nur bis zu seinem 20. Altersjahr kommen. Mit einem Vorwort ihres Mannes Carl Djerassi und mit einem Kommentar des Altphilologen Maurice Biriotti erscheint das Werk (nachdem Teile des amerikanischen Originals an verstreuten Orten publiziert wurden) nun zum ersten Mal unvollendet, aber gleichwohl großartig.
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Autorenporträt
Diane Middlebrook, geboren 1939 in Pocatello/Idaho, gestorben 2007 in San Francisco. Die Literatur- wissenschaftlerin, Biographin und Feministin lehrte 1968-2002 an der Stanford University Englische Literatur. Bekannt wurde sie durch ihre großen Biographien: über die Lyrikerin Anne Sexton (Anne Sexton, 1991; deutsch 1993), über den transsexuellen Jazzmusiker Billy Tipton (Suits Me, 1998; deutsch Er war eine Frau, 1999) und über das Literaten-Ehepaar Sylvia Plath und Ted Hughes (Her Husband, 2003). "Der junge Ovid", ursprünglich als integrale Biographie geplant und auf Englisch nur ausschnittweise veröffentlicht, ist ihr letztes Werk. Carl Djerassi, geboren 1923 in Wien, Chemiker und Miterfinder der Anti-Baby-Pille, Kunstsammler, Schriftsteller, lebt in San Francisco, London und Wien. Zuletzt erschien "Tagebuch des Grolls. A Diary of Pique 1983-1984" (2012). Maurice Biriotti hat Altphilologie an der Cambridge University studiert und ist heute Professor für Medical Humanities
am University College London.
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