Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,5, Universität Mannheim (Geschichte), Veranstaltung: Der Kalte Krieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Grob beschrieben stellt der Kalte Krieg einen weltweitenideologischen und machtpolitischen Konflikt zwischen der UdSSRund der USA dar, der erst in der Auflösung der Sowjet-Union am21.12.1991 sein Ende findet. Begonnen als Ost-West-Konflikt amEnde des Ersten Weltkrieges 1917/ 1918, zieht er sich, unterabweichenden Interessen, aber auch Hoffnungen, vorerst friedlichbis zum Zweiten Weltkrieg weiter. Wachsendes Misstrauen und diezusätzliche Belastung der künftigen Deutschlandregelung, rückeneine Einigung zwischen Ost und West in weite Ferne.Ausgangspunkt ist hierbei die Verbreitung des Kommunismus nachdem Zweiten Weltkrieg in Osteuropa, wodurch die Blockbildungund die Militarisierung der Ost-West-Beziehungen besiegelt werden.Aus dem anfänglichen Konflikt entsteht der Kalte Krieg.1 Das Themenfeld des Kalten Krieges ist weit. In dieser Hausarbeitmöchte ich mich deshalb einer Person mit zentraler Bedeutung fürdie Entwicklung, während der Auseinandersetzungen aufdeutschem Territorium, widmen - Willy Brandt. Zwar rückt diesererst mit Beginn seiner Kanzlerschaft 1969 in das allgemeine Blickfeldder politischen Öffentlichkeit, doch sind seine Wurzeln schon tieferim politischen Boden des In- und Auslandes verankert. Genährtwurden diese durch seinen Aufenthalt in Norwegen und besondersdurch seine Mitgliedschaft in der Berliner SPD.Und genau um diesen Zeitraum soll es sich im Folgenden handeln:Die Jahre zwischen Kriegsende 1945 und dem Tod Stalins 1953.Dabei dreht sich alles um die Frage, wie Brandt aus seiner Sicht und seinem Wissen den Kalten Krieg und dessen Entwicklung, währendseiner politischen Arbeit in dem besetzten Deutschland, beurteilte.Interessant hierbei, ob er von Anfang an eine Meinung vertrat?Ich beginne mit einem Überblick über die Stationenseines Lebens biszu der Wahl zum Bundeskanzler 1969, da die Informationen sonstden Rahmen einer Hausarbeit sprengen würden. Die Biographie sollbereits einen Überblick über die Erfahrungen und BlickwinkelBrandts liefern.In Kapitel 3 wird auf dieser Grundlage konkret die Frage nach seinerGesinnung, bezüglich des Konflikts der Siegermächte, aufgegriffen.Hierbei geht es darum, seine Bewertung der gefassten Beschlüsseund Verhandlungen darzustellen. Der Schlussteil greift dieAusgangsfrage nochmals auf und dient letztendlich derZusammenfassung und Abrundung der erarbeiteten Ergebnisse.1 Nohlen, Dieter (Hrsg.): Kleines Lexikon der Politik. München 2001
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