Briefe, Briefe, Briefe - der "berühmteste deutsche Übersetzer"(Die Zeit) öffnet sein Archiv Egal, ob Siegfried Unseld, Roger Doylan, Frank McCourt oder der anonyme "Lindenstraße"-Fan - Harry Rowohlt hat für alle eine ganz eigene Antwort parat. "Der Kampf geht weiter!" versammelt Briefe der vergangenen vierzig Jahre. Dabei unterscheidet Rowohlt nicht zwischen Big-Name und No-Name, brillant geschliffen erhält jeder die ihm gebührende Antwort.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Fans aufgemerkt, es gibt "Nachschub", ruft Christoph Bartmann. Geschriebenes von Harry Rowohlt nämlich, und das gab's ja lange nicht mehr. "Nicht weggeschmissene Briefe", wie es im Titel heißt. Bartmann findet es auch prima, dass sie nicht weggeschmissen wurden, und hat die Sammlung von Schreiben an jede Menge illustre und unbekannte Zeitgenossen mit Vergnügen gelesen. Dennoch wagt er zu fragen, ob die Begeisterung für einen Literaturübersetzer, die dieser Band dokumentiert - alle wollen was von ihm -, nicht ein bisschen zu weit führt, ob es nicht "ein bisschen zu viel Kult und Konsens" um Harry Rowohlt gibt. Aber wie auch immer: Dem Leser macht's Spaß!
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH