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Von der frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert finden sich gemalte, geschnitzte oder gestochene, wieder und wieder reproduzierte bildliche Szenen, in denen sich Männer und Frauen - oder auch Frauen allein - um ein Paar Hosen streiten. Was uns heute vielleicht als erotisches Kampfspiel anmutet, verbirgt zwei Varianten eines weiblichen Selbstbehauptungskampfes: Im einen Fall - sieben Frauen streiten sich um eine Hose - geht es um sexuelle Begierde, aber auch um elementare soziale Sicherung; im anderen um die Macht im Haus. Sigrid Metken, eine durch zahlreiche Ausstellungen bekannte…mehr

Produktbeschreibung
Von der frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert finden sich gemalte, geschnitzte oder gestochene, wieder und wieder reproduzierte bildliche Szenen, in denen sich Männer und Frauen - oder auch Frauen allein - um ein Paar Hosen streiten. Was uns heute vielleicht als erotisches Kampfspiel anmutet, verbirgt zwei Varianten eines weiblichen Selbstbehauptungskampfes: Im einen Fall - sieben Frauen streiten sich um eine Hose - geht es um sexuelle Begierde, aber auch um elementare soziale Sicherung; im anderen um die Macht im Haus. Sigrid Metken, eine durch zahlreiche Ausstellungen bekannte Volkskundlerin, schreibt die Geschichte eines weitverbreiteten Symbols. Anhand einer Fülle von Bildbeispielen zeichnet sie den Weg dieser Metapher im sozialen Bildgedächtnis der Neuzeit nach: vom ethisch-religiösen Erziehungsbild bis zur Burleske des frühen 20. Jahrhunderts. Und sie hat auch seine Wiederkehr im Reich der Gelehrsamkeit entdeckt: in Aby Warburgs Bilderatlas.

Von der frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert finden sich immer wieder Bilder, auf denen sich Männer und Frauen, oder auch Frauen allein, um ein Paar Hosen streiten. Immer geht es dabei um die Selbstbehauptung der Frau: um ihre soziale Sicherung, sexuelle Begierde und die Macht im Haus.